Wie funktioniert ein Geysir?
In der Regel hat solcher Geysir eine heiße Quelle, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstößt. Der Geysir im Vulkanpark in der Nähe von Andernach ist aber ein Kaltwassergeysir. Geysire erfordern eine spezielle Kombination von geologischen und klimatischen Bedingungen, die nur an wenigen Orten großflächig bestehen.
Wie ein solcher Geysir funktioniert, hat der deutsche Chemiker Robert Wilhelm Bunsen (er hat auch den Bunsenbrenner erfunden) schon 1846 erklärt. Er hat einen kleinen Modell-Geysir nachgebaut, mit einem beheiztem Kessel als Wasser-Reservoir in einer Röhre als Kanal. Auch der Mini-Geysir zeigte dann „eruptives Verhalten“. Wer diesen Versuch einmal nachstellen möchte, findet hier eine Anleitung.
Ausbruch eines Kaltwassergeysir in Deutschland bestaunen
Die Besucher des Geysir Andernach können sich auf eine spannende Reise begeben, die 4.000 Meter unter die Erde führt. Eine Schifffahrt auf dem Rhein führt sie zudem in das Naturschutzgebiet Namedyer Werth, wo sich der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt befindet, dessen Fontäne bis zu 60 Meter in die Höhe steigt. Weitere Informationen und Tipps rund um den Geysir in Andernach finden Sie hier.
Außerdem können Sie anhand eines interessanten Küchenexperiments lernen, was Cola, Pfefferminzbonbons und ein Geysir gemeinsam haben ;) :
Und wen es in den Ferien doch lieber in die Ferne verschlägt: Island ist auch bekannt für seine Geysire und heißen Quellen.