Dass in der Wissenschaft auch Frauen Erfolg haben und dass Technik auch Schülerinnen interessiert, hat sogar Lego mitbekommen. Mittlerweile gibt es die Lego-Figur „Wissenschaftlerin“ – oft ausverkauft. Ganz echte Wissenschaftlerinnen werden von dem Ada-Lovelace-Projekt (das ist ganz Rheinland-Pfalz Aktionen auf die Beine stellt) vorgestellt.
Zum Beispiel Prof. Dr. Heike Bradl. Heike Bradl ist Professorin für Umweltgeotechnik am Umwelt-Campus Birkenfeld (Fachhochschule Trier). Dort forscht sie an Verfahren, wie man verschmutzten Böden und Grundwasser sanieren, also reinigen, kann.
Studiert hat sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Bereich Geologie, Chemie und Geophysik mit Schwerpunkt Angewandte Geologie. Ihre Promotion hat sie in physikalischer Chemie an der Technischen Universität Darmstadt. Sie sagt:
„Ich habe es nie bereut, ein technisch-naturwissenschaftliches Fach studiert zu haben und kann nur dazu raten.“
Die MINT-Mentorinnen
MINT-Mentorinnen sind Azubinen in einem MINT-Beruf und Studentinnen in einem MINT-Fach. Sie unterstützen ihre Schützlinge („Mentees“) bei ihrer Ausbildung, besonders zu Beginn. Zum Beispiel stellen sie Schülerinnen ihren Ausbildungsberuf vor. Was sie sonst so alles machen, ist auf der Webseite nachzulesen. Die MINT-Mentorinnen arbeiten selbstständig, bereiten die Workshops vor und leiten sie selbst. Die Mentoren werden in regelmäßigen Trainings ausgebildet.
Wer war Ada Lovelace? Die erste Programmiererin der Welt.
Ada Lovelace war eine Mathematikerin und Pionierin. Sie ist Namensgeberin des Projekts und noch heute ein Vorbild. Ada Countess of Lovelace lebte von 1815 bis 1852 in England.
Schon vor über 150 Jahren hat sie das erste Programm für einen mechanischen Computer geschrieben. Die Programmiersprache „Ada“ ist übrigens nach ihr benannt. Mit ihrer Arbeit zeigte sie viel Mut, denn damals durften Frauen nicht an Universitäten studieren oder deren Bibliotheken besuchen.