Ihr habt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten – Prima! Jetzt bloß keine kalten Füße bekommen, mit guter Vorbereitung punktet ihr beim Personaler und hinterlasst einen positiven Eindruck.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O!
Die ersehnte Ausbildung ist in greifbarer Nähe, jetzt ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig. Damit das Vorstellungsgespräch glatt läuft, haben wir da ein paar Tipps für euch.
Vorbereitung Unterlagen
Mit seiner eigenen Bewerbung sollte man sich vorab gründlich auseinandersetzen. Der Lebenslauf muss sitzen und auch Wissenswertes über das Unternehmen ist bereits recherchiert. In jedem Vorstellungsgespräch geht es vor allem darum, euch kennenzulernen und herausfinden, ob ihr in das Team passt – sozusagen ein gegenseitiges „Beschnuppern“. Deshalb solltet ihr auf die gestellten Fragen vorbereitet sein!
Der erste Eindruck zählt
Eine Party am Vorabend und ein übermüdetes Aussehen dringend vermeiden. Genügend Schlaf, also ein „frisches Erscheinen" sollte selbstverständlich sein.
Sehr wichtig ist hier die Pünktlichkeit. Fünf bis zehn Minuten vor Termin ist die Anwesenheit quasi Pflichtprogramm. Aber auch immer etwas mehr Zeit für die Fahrstrecke einplanen, falls ein Stau entsteht oder evtl. der Bus Verspätung hat. So seid ihr auf der sicheren Seite. Ein guter Tipp ist es, die Strecke ein paar Tage vorher mal abzufahren, so lässt sich die Fahrzeit besser einschätzen.
Zum ersten Eindruck gehört auch eure Kleiderwahl. Grundsätzlich gilt: Lieber zu schick als zu viel "street style". Natürlich muss ein Bewerber für z.B. die Industriemechaniker-Ausbildung nicht im Anzug und Lederschuhen kommen. Aber denkt dran: Mit gepflegter, sauberer Kleidung signalisiert ihr eurem Gegenüber, dass euch dieser Termin wichtig ist. Achtet darauf, dass die Schuhe geputzt sind, die Frisur passt und dein Make-up, Schmuck und Parfum eher dezent als „zu dick aufgetragen“ gewählt sind.
Gesprächsbeginn
Das Handy sollte natürlich vor dem Gespräch in der Tasche liegen und ausgeschaltet/lautlos sein. Bewerbungsunterlagen, Notizblock und Stift bereitlegen.
Solltet ihr bereits im Gesprächszimmer sitzen, immer für die Begrüßung aufstehen. Ein fester Händedruck, Blickkontakt und freundliches Lächeln sind der Türöffner für ein angenehmes Gespräch. Die Teilnehmer immer mit dem Nachnamen ansprechen.
Ein kurzes „Dankeschön für die Einladung zum Vorstellungsgespräch“ kommt immer gut an.
Small-Talk-Fragen wie, „Sind Sie gut angekommen?“, oder „Wie geht es Ihnen?“ dienen der Gesprächseröffnung und sollen vorab auflockern. Hier sind positive Antworten die richtige Wahl; und wenn es bei der Anreise doch Probleme gab, berichtet davon mit viel Humor. Bitte keine Kritik an öffentlichen Verkehrsmitteln oder sonstige Sorgen lang und breit ausführen.
Im Gespräch aufmerksam zuhören und selbstverständlich immer den Gesprächspartner aussprechen lassen. Die eigene Körpersprache nicht vergessen: Hierzu zählen aufrechte Körperhaltung, Blickkontakt und freundliche Gestik/Mimik. Falls ihr etwas nicht verstanden habt, bittet um nochmalige Erklärung - dies ist keinesfalls peinlich.
Auf Fragen keine lange Rede schwingen. Es ist wichtig auf den Punkt zu kommen. Liegt euch eine Antwort besonders auf dem Herzen, könnt ihr aber durchaus etwas intensiver darauf eingehen.
Während des Vorstellungsgesprächs hin und wieder Notizen machen. Damit signalisiert ihr Interesse und Aufmerksamkeit. Und ganz ehrlich: auch euch hilft das ein oder andere Schlagwort später bei der Entscheidung ("Chemietarif", "30 Tage Urlaub", "freie Tage vor der Prüfung", "Betriebsrente", "Kantine"...).
Gesprächsende
Das Gespräch neigt sich dem Ende zu: „Haben Sie noch Fragen an uns?“ Hier ist es besonders wichtig eigene Fragen zu stellen. Dies zeigt dem Personaler, dass ihr euch vorab Gedanken gemacht habt.
Der gelungene Abschied besteht aus einem Dank für das freundliche Gespräch und einem kurzen festen Händedruck.
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Ein schöner Beitrag