„Bist du nicht zu alt, um noch mal was komplett Neues zu machen?“ Solche oder ähnliche Phrasen konnte sich Jonas von seiner Familie und seinen Freunden anhören, als er sich mit 29 für ein duales Studium bei profine entschied.
Jonas: Mit 29 ins duale Studium bei profine
„Ich habe mein erstes Studium im Bereich Umweltwissenschaften ohne Abschluss beendet. Die Berufschancen im ländlichen Raum fallen ja eher bescheiden aus“, erzählt der Student.
Umziehen war keine Option, denn Jonas ist fest in der Region um Pirmasens verwurzelt. Er hat Frau, Kind und Haus dort.
Also machte der Studienabbrecher zunächst eine Ausbildung als Feinwerkmechaniker, um etwas in der Tasche zu haben. Und stellte fest: „Ich bin noch nicht am Ende meines Bildungswegs angekommen.“ (Wie ihr euch weiterbildet könnt, lest ihr übrigens hier).
Jonas entschied sich daher für das duale Studium BWL Industrial Management bei profine – und der Kunststoffriese entschied sich für ihn. Trotz all der Vorfreude gerät er zu Beginn seiner neuen Karriere 2019 aber auch ins Grübeln: „Möchte ich mich mit fast 30 durch ein Studium quälen? Will ich mich noch mal komplett neu zurechtfinden müssen? Und nicht zuletzt: Ist das finanziell jetzt eigentlich noch möglich?“
So viele Fragen – und die Antwort war immer die gleiche: Ja! „Die Bedenken waren einfach unbegründet.“ Schon nach wenigen Wochen bei profine waren sie zerstreut.
„Ich fühle mich hier im Stammwerk Pirmasens keinesfalls zu alt oder fehl am Platz. Die Unterstützung, die wir hier erfahren, ist schon außergewöhnlich!“
Tobias: Neustartals Verfahrensmechaniker mit 38
„Viele Azubis wissen gar nicht, wie gut sie es bei profine haben“, meint Tobias. Als er mit 38 Jahren bei dem Hersteller von Kunststoffprofilen für Fenster und Türen anfing, hatte er bereits ein bewegtes Berufsleben. „Ich habe schon einige Zeit bei Leihfirmen hinter mich gebracht.“
Das sollte sich mit Ende 30 endlich ändern. Deshalb bewarb sich Tobias auf eine Ausbildung als Verfahrensmechaniker bei profine. Und wurde genommen – nicht zuletzt, weil er in seiner Bewerbung zahlreiche Weiterbildungen aufführen konnte. „Ich habe mich zum Beispiel selbst um Weiterbildungsmaßnahmen im Metallbereich beim Internationalen Bund gekümmert. Damit ich auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen habe.“
Michael: Mit 48 Jahren in die Umschulung
Familienvater Michael hat 28 Jahre loyal in einem Betrieb in der Region Pirmasens gearbeitet – und wurde dann gekündigt. „Aus fadenscheinigen Gründen“, berichtet er. „Da steht man dann erst mal da und weiß nicht, wie es weitergehen soll.“
Das war aber nicht Michaels einziger Grund für Unzufriedenheit: Er fühlte sich in seinem alten Betrieb als Hilfsarbeiter nicht anerkannt. „Natürlich ist auch der Stundenlohn als gelernter Facharbeiter höher, das spielt schon eine Rolle“, erklärt er einen der vielen Vorteile einer Ausbildung. „Aber vor allem will ich mir durch eine neue Ausbildung die Anerkennung erarbeiten, die mir im alten Job gefehlt hat.“
Deshalb entschied er sich mit 48 für eine Umschulung zum Werkzeugmechaniker bei profine. Die größte Herausforderung ist für Michael dabei die Schulbank. „Nach so vielen Jahren fiel mir das nicht leicht.“ (Mehr zum Thema effizientes Lernen lest ihr hier).
Michael ist froh, dass er mit betriebsinterner Nachhilfe oder Lernzeit unterstützt wird. Und: „Ich bin sehr froh, dass mir eine Firma wie die profine so eine Chance gibt!“
Noch mehr über die Chancen, die Michael und seine Kollegen bekommen haben, erfahrt ihr hier.