„Top Azubis Chemie“ 2021...

Kategorie: Stories

...sie arbeiten in der Produktion, im Labor und in der Verwaltung! Was macht einen „Top Azubi Chemie“ aus? Entscheidend ist das Engagement. Vier junge Azubis von Catalent Germany in Eberbach, der Mineraloelraffinierie Oberrhein in Karlsruhe, Remsgold Chemie in Winterbach und Roche in Mannheim konnten den Preis der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg jetzt mit nach Hause nehmen.

Die Top Azubis der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind (v.l.n.r.): Franziska Reichert, Luisa Haas, Jonas Föllinger und Nina Heidemann. Bild: Chemie.BW

Dieses Jahr durften die Gewinner einen digitalen Preis mit nach Hause nehmen. (Foto: ChemieBW)

Dieses Jahr erhielten die Gewinner einen digitalen Preis. (Foto: ChemieBW)

Mehr tun, als notwendig – und das im Einsatz für ihre Mitmenschen: Dieses Engagement zeichnet die „top azubis chemie“ aus den Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg aus. Vier junge Menschen haben den Preis der Verbände Chemie.BW erhalten. Sie kommen aus den Unternehmen Catalent Germany in Eberbach, der Mineraloelraffinierie Oberrhein in Karlsruhe, Remsgold Chemie in Winterbach und Roche in Mannheim. Die Auszeichnung wurde zum 11. Mal vergeben.

Entscheidend ist das Engagement

Gute Berufsschul- und Studienergebnisse haben alle Preisträger. Dazu kommt das betriebliche, private und besonders soziale Engagement : „Es ist beeindruckend, was die vier „top azubis chemie“ leisten – neben ihrer anspruchsvollen Ausbildung und ihrem Beruf“, so Ralf Müller, Geschäftsführer von Chemie.BW. Er machte deutlich, wofür die jungen Menschen ausgezeichnet werden: „Sie geben sich nicht zufrieden mit dem, was ist. Sie tun mehr, als notwendig. Ihre Arbeitgeber können stolz auf sie sein – und ihre Kollegen froh, dass sie mit ihnen arbeiten“, so Müller weiter. Für ihre Leistungen erhielten die Azubis einen digitalen Award und einen zweitägigen Aufenthalt im Europa-Park Rust.

Die „top azubis chemie 2021“

Jonas Föllinger - MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, Karlsruhe  

Jonas Föllinger von der MiRO in Karlsruhe engagiert sich vor allem für andere Azubis: der angehende Chemikant zeigt ihnen wie die Verhaltensregeln für mehr Arbeitssicherheit funktionieren, leitete den Motivationsparcours für die Kollegen, drehte ein Video für den digitalen Elternabend, gibt Nachhilfe und ist als Klassensprecher und in der Jugend- und Auszubildendenvertretung aktiv. Außerdem liebt der 26-Jährige die Musik und will sie auch anderen näherbringen. Er hat dafür Kurse besucht und vermittelt sein Wissen mit Hilfe seiner Posaune. Seit er drei Jahre alt ist, ist Jonas Föllinger Mitglied im Judo-Verein. Hier begleitete er Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche und war als Kampfrichter tätig. Während der Corona-Pandemie hatte er sich bei der Organisation der betriebsinternen Impfungen engagiert.

Luisa Haas - Catalent Germany Eberbach GmbH, Eberbach

Luisa Haas setzt sich gerne für andere ein: Die 22-Jährige absolvierte eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Catalent und kümmerte sich während ihrer Ausbildung auch um die Integration eines syrischen Mitazubis. Vor allem die Sicherheit und Gesundheit der Kollegen sind ihr ein Anliegen. Sie ist Ersthelferin im Betrieb und übernahm während der Corona-Pandemie die Aufgabe eines Covid-Advisors. Dabei war sie verantwortlich für eine einheitliche Beschilderung zur Einführung eines Hygienekonzepts und war Ansprechpartnerin für die Mitarbeiter, um Präventivmaßnahmen zu erläutern. Privat engagiert sich Luisa Haas beim Technischen Hilfswerk im Ortsverband Eberbach. Mit ihrer Abteilung war sie mehrere Tage nach der Flutkatastrophe im Landkreis Ahrweiler im Einsatz. Außerdem ist sie Ausbildungsbeauftragte beim THW.

Nina Heidemann - Roche in Mannheim

Als Gegengewicht zum Beruf setzt Nina Heidemann in ihrer Freizeit auf Sport: Die 21-Jährige absolvierte eine Ausbildung bei Roche in Mannheim zur Chemielaborantin und engagiert sich privat als Mitglied in den Bundesligateams der Triathlonabteilung ihres Sportvereins in Viernheim. Außerdem ist sie Jugendsprecherin und Trainerin im Schwimmverein ihres Wohnorts. Im Unternehmen engagierte sie sich durch ihre Weiterbildung als „Energie-Scout“. Sie plante ein Energieeffizienzprojekt, durch das Energie eingespart werden konnte und suchte nach möglichen Schwachstellen im Betrieb, dokumentierte diese und arbeitete an Verbesserungen. Zudem machte sie eine Hospitation im Reststoffezentrum.

Franziska Reichert - REMSGOLD Chemie GmbH & Co KG, Winterbach

Verantwortung übernehmen, das ist für Franziska Reichert selbstverständlich – nicht nur im Unternehmen, sondern auch privat. Die BWL-Studentin der Dualen Hochschule kümmert sich im Tierheim ihres Wohnorts Schorndorf um die Reinigung der Unterkünfte der vierbeinigen Bewohner und geht mit den Hunden spazieren. Im Unternehmen ist das Engagement von Franziska Reichert ebenfalls von sozialem Interesse geprägt: Die 22-Jährige übernahm die Patenschaft für eine Auszubildende im ersten Lehrjahr und unterstützt die Personalabteilung bei Azubi-Veranstaltungen. Als eine Kollegin ausfiel, leistete sie eigenständig im zweiten Ausbildungsjahr das gesamte Marketing bei REMSGOLD und arbeitete am firmeneigenen Artenschutzprojekt „Nützlingsweide“ mit.

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