Schon lange gab es den Wunsch, die Chemikantenausbildung bei der Thor GmbH bekannter zu machen. Coronabedingt waren Praktika, Schulbesuche, Ausbildungsmessen nicht möglich, was also tun, um interessierten jungen Menschen die Ausbildung nahe zu bringen?
Ein Azubi-Video musste her. Anfang Oktober 2021 war es dann so weit, nach vorherigem Brainstorming, was wir gerne zeigen wollten, tauchten wir für zwei Tage in die abenteuerliche Welt der Filmbranche ab.
Wenn auch nicht ganz so glamourös, wie wir uns das in Hollywood vorstellen. Aber wir haben bei Thor ja auch eine ganze Menge zu bieten, also Film ab!
Mit im Boot waren drei Azubis des zweiten Ausbildungsjahres zum/zur Chemikant:in. „Ich war am Anfang etwas nervös, da ich noch nie sowas gemacht habe,“ berichtete die angehende Chemikantin Stephanie Gerbes. Nach Aufbau des technischen Equipments starteten wir den Dreh hoch motiviert an den verschiedenen Reaktoren und Anlagen unserer Produktionsgebäude.
Ziel war es, einen Rundumblick zu geben: Dazu gehört natürlich die Arbeit unserer Chemikant:innen, aber auch der Alltag drumherum.
„Ich war überrascht, dass es teilweise viel länger gedauert hat als ich dachte, bis eine Szene endlich „im Kasten“ war und es viel Zeit in Anspruch nahm, bis wir mit der nächsten Szene weiter machen konnten“, war die Erkenntnis von Azubi Marc Didszum.
„Ein Drehtag für eine Minute Film“ wurde uns daraufhin von den Experten der Produktionsfirma schmunzelnd vermittelt. Somit war uns allen klar: Das wird kein entspanntes Rumstehen, sondern ein langer Drehtag. Viele Hände transportierten unzähliges Filmequipment von A nach B, von Produktion zum Lager, über Labor, Kantine, Messwarte und Konferenzräume, um einen umfassenden Eindruck zu vermitteln.
Die Sprechszenen der Azubis stellten dann alle nochmals vor besondere Herausforderungen. Licht, Ton, Kamera und unter ständiger Beobachtung stehen bei jedem gesprochenen Satz – das war anfänglich eine große Herausforderung. „Die Jungs von unserer Produktionsfirma waren sehr geduldig mit uns und immer offen für alle möglichen Vorschläge, was für eine entspannte und fröhliche Atmosphäre gesorgt hat,“ war das Fazit von Marc. „Letztendlich hatten wir alle viel Spaß am Dreh,“ war nach erneutem Festlegen von Drehorten und Einfangen der besten Szenen an Tag zwei auch das Resümee von Stephanie.
„Sich später selbst im fertigen Video zu sehen, macht einen ein wenig Stolz.“ Azubi Marc
Alle waren sich einig: Die Tage waren eine komplett neue, aber auch sehr spannende Erfahrung. „Man hat ja schon viele Videos dieser Art gesehen, doch dann auf einmal selbst vor der Kamera zu stehen und sich später im fertigen Video zu sehen, war aufregend und macht einen auch ein wenig stolz“ betont Marc.
„Wie man am Video sieht, hat die Produktionsfirma gute Arbeit geleistet“, meint Stefanie abschließend.
Aber vor allem waren unsere Hauptakteure, die Azubis Stefanie Gerbes, Marc Didszum und Leonardo Pistillo diejenigen, die mit großem Einsatz, hoher Motivation und viel Geduld das Videos zur Realität werden ließen. Vielen Dank ihr drei, es war uns eine Ehre!