Survival-Guide: So übersteht ihr den Einstellungstest

Kategorie: Stories

In vielen Unternehmen ist er mittlerweile Standard: der Einstellungstest. Aber was kommt da eigentlich auf euch zu? Wie könnt ihr euch gut vorbereiten? Mit unseren Tipps habt ihr einen Rettungsring.

Hier kommt ein Rettungsring für euch! (Foto: Rawpixel, CC0)

Hier kommt ein Rettungsring für euch! (Foto: Rawpixel, CC0)

Ihr habt eine Einladung zum Einstellungstest? Glückwunsch!

Auch, wenn es euch erst einmal nicht so vorkommen mag: Das ist super! Denn es bedeutet, dass ihr mit eurer Bewerbung schon einmal einen guten Eindruck hinterlassen habt und euer Wunsch-Unternehmen euch besser kennenlernen will.

Der Einstellungstest soll nun eure Fähigkeiten abklopfen. Das bedeutet nicht, dass ihr die Mathematikformeln aus den letzten acht Schuljahren aufsagen sollt. Es kann aber durchaus heißen, dass ihr rechnen müsst.

Nehmt es sportlich

Die Tests, die häufig 60 bis 90 Minuten dauern, prüfen euer Wissen auf sehr verschiedenen Gebieten: eure grundsätzliche Rechenkenntnisse, eure Sprachkompetenz, euer Allgemeinwissen, euer logisches Denkvermögen, eure Konzentrationsfähigkeit.  

Einige Aufgabentypen werdet ihr dabei bestimmt aus der Schule wiedererkennen. Es wird aber auch Fragen geben, die eher an Denksportaufgaben erinnern. Sie sollen zeigen, wie ihr an Probleme herangeht und diese löst. Es könnte zum Beispiel sein, dass ihr Zahlenreihen fortsetzen sollt oder Textlücken mit fehlenden Wörtern ergänzen müsst.

Jetzt heißt es: Übung!

Auf Fragen zum Allgemeinwissen könnt ihr euch relativ gut vorbereiten: Ein Blick auf die Landkarte – auf europäische Länder, ihre Hauptstädte und deutsche Bundesländer – hilft, einer Blamage vorzubeugen. Auch die Namen des ein oder anderen Staatsoberhaupts sollten euch geläufig sein. Da hilft vor allem eins: Zeitung (online) lesen!

Ebenfalls kann es nicht schaden, sich gängige mathematische Verfahren wie das Prozent- oder Bruchrechnen wieder vor Augen zu führen, sofern man nicht mehr fit darin ist.

Mit Aufgabentypen vertraut machen

Natürlich kann man sich nicht vorab exakt auf jede Frage vorbereiten, die eventuell drankommen könnte. Aber ihr könnt euch mit den verschiedenen Aufgabentypen vertraut machen – wenn der große Tag dann gekommen ist, haut euch so leicht nichts mehr aus den Socken.

Es gibt Bücher zum Thema, die ihr durcharbeiten könnt. Sie stellen eine Reihe von Übungsaufgaben zusammen. So werdet ihr fit für die verschiedenen Arten. Natürlich gibt es auch im Internet

Natürlich fordert das ein wenig Fleiß – aber es kann sogar Spaß machen, sein Wissen zu testen und seien Grips anzustrengen. Das lohnt sich am Ende nicht nur, um einen Job zu ergattern – sondern auch, um sich ein solides Allgemeinwissen aufzubauen.

Wenn der große Tag kommt

Ihr habt euch ordentlich vorbereitet – jetzt geht es bald in den Raum, wo ihr die Testaufgaben entweder am Computer oder handschriftlich bearbeitet. Auch wenn dieser Test nicht das Vorstellungsgespräch ist: Denkt daran, dass ihr auch hier gesehen werdet – und euch dementsprechend kleiden solltet. Es muss nicht unbedingt der Anzug sein, aber eine ordentliche Jeans und Hemd bzw. Bluse schaden bestimmt nicht. Lieber over- statt underdressed.

Sobald ihr die Testaufgaben vor euch habt, heißt es: Ruhe bewahren! Ihr habt geübt – und auch Aufgaben, die ihr noch nie gesehen habt, können euch jetzt nicht mehr schocken. Lest die Aufgabenstellungen – wie bei jeder Schulklausur – gründlich und denkt nach, bevor ihr kopflos irgendetwas ausfüllt. Haltet euch nicht zu lange an einer Aufgabe auf, sondern macht erst einmal mit Fragen weiter, die ihr zügig beantworten könnt.

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