Spontan ist spannend - Haltermann fördert Talente

Kategorie: Haltermann

"Spannend" gehört zu den Lieblingswörtern von Daphne - jedenfalls wenn sie über ihre Arbeit spricht. Die 22-Jährige gehört seit August zum Mitarbeiterteam der Firma Haltermann. Dort lernt sie den Beruf der Industriekauffrau.

Daphne Rösch - Auszubildende bei Haltermann

Einblicke in den Standort, hier bei der Werkfeuerwehr, gehört zur Ausbildung

Die Verwaltung des traditionsreichen Unternehmens - gegründet 1898 - hat ihren Sitz in Schifferstadt. Produktionsstandorte befinden sich in Hamburg und in Speyer. Das Chemieunternehmen stellt Lösemittel her.

Der Haltermann-Slogan „Making Solutions“ könnte aus Sicht der jungen Frau nicht besser gewählt worden sein.

„Es hat von Anfang an gepasst“,

beschreibt Daphne ihren Eindruck beim Vorstellungsgespräch. Der gute Eindruck beruht auf Gegenseitigkeit. Denn Ausbildungsleiterin Sandra Ulrich nickt zustimmend. Dabei stand der Wunsch nach einer Ausbildung als Industriekauffrau nach dem Abitur überhaupt nicht auf Daphnes Plan. Um genau zu sein. Eigentlich hatte sie als 19-Jährige gar keinen Plan - und nun bietet Haltermann die Lösung.

Im Sommer 2011 endet Daphnes Schulzeit mit der allgemeinen Hochschulreife an einem beruflichen Gymnasium in den zwei Fachrichtungen „Gesundheit und Soziales“ und „Wirtschaft“. Als Schülerin hatte Daphne noch einen großen Bogen um den ökonomischen Zweig gemacht.

„Das Soziale entsprach mehr meinen Neigungen“, begründet sie ihre damalige Entscheidung mit ihren Freizeitinteressen. In den Ferien engagierte sich die Schülerin ehrenamtlich als Betreuerin. Außerdem ist Daphne gern spontan: Die Fachrichtung Gesundheit und Soziales wurde erstmalig als Weg zum Abitur angeboten.

„Das wollte ich ausprobieren.“

Mit dem Abi in der Tasche mochte sie sich aber noch nicht so recht auf eine berufliche Marschroute festlegen. So beschloss sie an einer Grundschule erst einmal Erfahrungen bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) zu sammeln. „Außerdem wollte ich der Gesellschaft etwas zurückgeben.“ Doch mit dem Geben und Nehmen ist das so eine Sache. „Ich merkte im Laufe der Monate, wie wenig Anerkennung man für die Arbeit mit Kindern und die pädagogische Betreuung erhält.“

Freude durch Anerkennung

Das Feedback ist bei Haltermann komplett anders. „Hier fühle ich mich wohl.“ Besonders wenn es viel zu tun gebe, schiebt Daphne noch hinterher. In ihrem ersten Ausbildungsabschnitt liegt der Schwerpunkt in der Personalverwaltung.

Besonders spannend findet sie das Entgegennehmen und Bearbeiten von Bewerbungsunterlagen. „Vor weniger als einem Jahr befand ich mich selbst in der Situation eines Bewerbers.“ Zu ihren Aufgaben zählt in dieser Abteilung unter anderem die Datenerfassung innerhalb der Personalverwaltung.

„Wenn es einen Punkt gibt, an dem ich nicht verstehe, was ich gerade tue, frage ich nach“, sagt Daphne. „Oder recherchiert im Internet“, ergänzt Sandra Ulrich, die auch Daphnes Ausbilderin ist. Freiraum für Eigeninitiative ist nämlich nicht nur ein offizielles Standardversprechen auf der Homepage des Unternehmens, sondern wird hier gelebt.

Sozialleistungen für Azubis

Gleiches gilt für die Kultur der kurzen Entscheidungswege und das attraktive Vergütungssystem. Als Beispiel für die überdurchschnittlichen Sozialleistungen nennt die Auszubildende das kostenlose Maxx-VRN-Ticket (Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr), keine eigenen Zahlungen für Kantinenessen, Schulbücher, Arbeitsmaterialen oder die Klassenfahrt der Berufsschule.

Richtig: Zur Berufsschule nach Ludwigshafen geht Daphne auch. Das ist Pflicht und gehört zum dualen Ausbildungssystem in Deutschland. Erstmalig vier Monate nach Ausbildungsstart beginnt der Blockunterricht.

Daphnes Familienangehörige und Freunde staunen über diese finanzielle Unterstützung durch den Ausbildungsbetrieb in der chemischen Industrie. „Ich muss gar nichts bezahlen.“ Womit noch eine Aussage von Haltermanns Homepage zur Karriereperspektive bestätigt wird:

„Wir fördern Talente und bieten Ihnen Entwicklungsmöglichkeiten.“

Daphnes Talente hatte die Ausbildungsleiterin früh erkannt

Deshalb bat sie die angehende Industriekauffrau bereits acht Wochen nach Arbeitsbeginn, bei der Ausbildungsmesse Sprungbrett in Ludwigshafen einen kleinen Vortrag über die Ausbildung bei Haltermann zu halten. „Das habe ich dann auch spontan gemacht“, strahlt Daphne. Wie ein roter Faden ziehen sich Lust-auf-Neues, soziale Verantwortung und Spontan-eine-Herausforderung-Annehmen durch ihre Schilderungen über die ersten Monate bei dem Lösungsmittelhersteller.

Von Anfang an dabei

Das ist auch gut so. Gerade diese Eigenschaften kann Daphne besonders gut einbringen, weil sich die Verwaltung in Schifferstadt noch im Aufbau befindet. Wie das denn, bei einem so traditionsreichen Haus? Haltermann wurde 2011 von dem Investor H.I.G. Capital Europe gekauft. Durch die Abtrennung vom vormaligen Eigentümer, der Dow-Gruppe, müssen sehr viele Abteilungen – Einkauf, Controlling, Finanz- und Personalabteilung – mit neuen Mitarbeitern aufgestockt werden.

„Als ich im Internet recherchierte, bei welchem Unternehmen ich mich bewerben möchte, fand ich gerade diese Neustrukturierung spannend. Da wollte ich von Anfang an dabei sein.“

Perspektivenwechsel hilft bei der Ausbildungssuche

Doch bis zur entscheidenden Bewerbung musste Daphne erst einmal ihrem Herzen einen Schubs geben. Die ersten sechs Monate des FSJ waren vergangen. Die Abiturientin wusste nun, was sie nicht wollte. Aber was sie wollte, lag völlig im Nebel.

„Ich mochte keine Bewerbungen schreiben, weil ich Angst vor Absagen hatte. Ein Studium kam für mich nicht infrage.“

Dann machten die Eltern Druck gegen das "Vorsichherschieben" ihrer Tochter. Also führte sie der Weg zur Berufsorientierung bei der Agentur für Arbeit und staunte: „Da gab es echt viele Angebote zur Ausbildung.“ Die lange Adressliste arbeitete Daphne gewissenhaft ab. Bei ihrem Homepage-Check prüfte sie genau: Was interessiert mich? Wo will ich wirklich hin?

Nur vier Firmen schafften es in Daphnes Top-Liste und wurden angeschrieben

Haltermann meldete sich als erstes Unternehmen. „Als ihre Bewerbung einging, habe ich gleich am nächsten Tag die Einladung zum Vorstellungsgespräch rausgeschickt“, erinnert sich Sandra Ulrich. „Das ging ganz schnell“, bestätigt die Auszubildende. „Dabei lagen bereits einige Bewerbungen vor“, erklärt die Ausbildungsleiterin. „Doch hier passte der erste Eindruck und Daphne hat im Gespräch überzeugt“, betont Sandra Ulrich, dass Haltermann 2012 erstmalig nach langer Zeit wieder Ausbildungsplätze zum Industriekaufmann, zur Industriekauffrau anbietet - auch im Folgejahr.

Der Stolz auf die Vorreiterrolle ist Daphne anzusehen

Aber auch die Ausbilderin ist sich dieser Premiere bewusst. So überlegte Sandra Ulrich ganz genau, wie der ideale Ausbildungsstart aussehen könnte. Als Daphne im August mit ihrer Tätigkeit begann, lernte sie zunächst eine Woche lang den Produktionsstandort Speyer kennen. Was stellt Haltermann her? Wie werden die Produkte verladen. Welche Sicherheitsvorschriften gibt es? Welche Aufgabe hat die Werkfeuerwehr?

"Das war wirklich interessant", denkt sie gerne an diese Zeit zurück. Mit jeder Menge Wissen und dem persönlichen Kennenlernen der Produktionsmitarbeiter ging es zurück in die Verwaltung nach Schifferstadt. Dort hatte die Berufsanfängerin die Gelegenheit, im Büro des „Big Boss“, Chief Executive Officer (CEO) Dr. Uwe Nickel, der Geschäftsleitungsassistentin über die Schulter zu schauen.

„Ich war vorher schon ein bisschen aufgeregt“, erinnert sich Daphne. „Doch die Freude auf das, was kommt, war größer.“

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Unternehmensprofil

Haltermann ist einer der führenden europäischen Hersteller von Spezial­chemikalien und Lösemitteln auf Kohlen­wasserstoff­basis. Unser Produkt­portfolio umfasst Druck­farben­öle, hochreine Kohlen­wasser­stoffe, Treibmittel auf Kohlen­wasserstoff­basis sowie Prüf- und Referenz­kraftstoffe. Darüber hinaus bieten wir eine breite Palette und Services an wie Material­prüfungen, kunden­spezifische Mischungen und Lagerung.

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