Hierzulande erleben wir eine partielle Sonnenfinsternis, weil uns nur der Halbschatten des Mondes überstreift. Eine totale Sonnenfinsternis findet auf der Nordhalbkugel statt. Sie beginnt östlich von Neufundland, der Schattenpfad umrahmt im Anschluss Grönland sowie Island und auch die Färöer-Inseln sowie Spitzbergen liegen in der totalen Zone.
Die Finsternis endet in der Nähe des Nordpols, genau an dem Tag, an dem dort die Sonne erstmals nach einem halben Jahr wieder über dem Horizont erscheint. In ihrer partiellen Phase ist die Finsternis in ganz Europa zu sehen.
Unbedingt Schutzbrille tragen
Dieses spannende Naturschauspiel sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Die nächste Gelegenheit kommt erst wieder 2026. Wenn Sie die Sonnenfinsternis ansehen, sollten Sie unbedingt eine Schutzbrille tragen.
Denn ein Blick während der Sonnenfinsternis in die Sonne kann schon zu irreparablen Schäden der Netzhaut im Auge führen – im schlimmsten Fall kann das sogar eine Erblindung zur Folge haben. Normalerweise schließen wir nach wenigen Sekunden automatisch die Augen oder schauen weg, ein Blick in die Sonne ist gar nicht lange möglich. Während einer Finsternis können wir viel länger in die Sonne schauen und das schädigt die Netzhaut.
Woraus ist eine Schutzbrille?
Mit einer Schutzbrille sind unsere Augen entsprechend geschützt und wir können die Finsternis genießen. Diese Brillen sind mit einer speziellen Filterfolie versehen. Gut geeignet ist silberfarbene Mylarfolie (Biaxial orientierte Polyester-Folie) oder schwarze Polymerfolie, die das infrarote und ultraviolette Licht sperren und im sichtbaren Wellenlängenbereich eine Dämpfung von etwa 1:100.000 bewirken.
Spezielle Brillen, die zur Sonnenfinsternis getragen werden können, sind beispielsweise hier zu finden. Wichtig beim Kauf einer solchen Brille ist, dass sie unbedingt CE-geprüft ist.