Auch mir ging es nicht anders. Ich habe im August 2019 meine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement bei der BASF in Lemförde angefangen. Ich war sehr aufgeregt, aber gleichzeitig auch gespannt, was auf mich zukommen würde. Um uns Azubis diese Bedenken zu nehmen, setzt die BASF sich dafür ein, dass wir Auszubildenden uns schon vor Beginn der Ausbildung kennenlernen und gemeinsam starten.
Jedem neuen Azubi wurde vor Beginn seiner Ausbildung ein Azubipate zugeteilt, der als direkter Ansprechpartner für erste Fragen diente. Die Paten organisierten zusammen Treffen, wie zum Beispiel ein gemeinsames Bowlen, eine Grillfete oder einen Nachmittag mit uns neuen Azubis und unseren Eltern am Standort in Lemförde. Meine Eltern waren total begeistert, dass die BASF die Möglichkeit bietet, den Eltern der Azubis zu zeigen, wo ihre Kinder ihre Ausbildung absolvieren werden. Sie haben neben dem Betrieb auch die Menschen, die täglich für mich zuständig sind, kennengelernt. Bei diesen Veranstaltungen konnten wir neuen Auszubildenden uns nicht nur untereinander kennenlernen, sondern auch erste Kontakte mit älteren Azubis und unseren Ausbildern knüpfen. Ich war direkt so begeistert von der Unterstützung der Azubipaten, dass ich mich entschieden habe auch eine Patenschaft für die neuen Auszubildenden zu übernehmen.
Ich war sehr fasziniert, wie gut die Azubis der BASF zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.
Ausbildung: So läuft der Einstieg ab
An den ersten Tagen meiner Ausbildung fand ein gemeinsames Startseminar für alle neuen Auszubildenden statt. Hierbei wurden wir von der Ausbildungsleitung begrüßt und die wichtigsten Verhaltensregeln wurden vermittelt. Zudem erwartete uns das erste Azubiprojekt: Die Azubizeitung. Dort wurden Steckbriefe von uns neuen Azubis gesammelt, mit denen wir uns schon vor dem Kennenlernen bei den Ausbildern vor Ort vorstellen möchten.
Kurz nach Beginn der Ausbildung stand die Einführungsfahrt für die Auszubildenden aus allen Lehrjahren an. Dort erwartete uns ein abwechslungsreiches, spannendes Programm. In kleinen Gruppen, in denen alle Ausbildungsberufe und alle Lehrjahre bunt gemischt waren, lösten wir in Form einer Rallye knifflige und lustige Aufgaben. Hierbei mussten wir uns als Gruppe beweisen, um gemeinsam ans Ziel zu gelangen.
Ich war sehr fasziniert, wie gut die Azubis der BASF zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Damit zeigen wir, dass wir ein großes Team in der Gesamtheit bilden. Mit den früh bekannt gemachten Gesichtern fiel mir der Start in die Ausbildung folglich viel leichter und ich konnte meine anfänglichen Bedenken ablegen.
Nun gilt es für die anderen Azubipaten und mich die ersten Veranstaltungen zu planen. Aufgrund der aktuellen Lage um Covid 19 muss in diesem Jahr jedoch leider vieles anders laufen. Im März konnte unser erstes Patenschaftstreffen noch wie geplant stattfinden und die neuen Azubis lernten sich untereinander und uns „Alten“ bei einem netten Bowling-Nachmittag kennen.
Das zweite Patenschaftstreffen, bei dem die Azubis gemeinsam mit ihren Eltern in den Betrieb kommen, mussten wir nun schweren Herzens absagen. Mit dem gesamten Team wird jetzt an Alternativen gearbeitet und ich bin mir sehr sicher, dass wir etwas Tolles auf die Beine stellen werden. Schließlich möchten wir unseren neuen Auszubildenden einen ebenso schönen Start bereiten, wie wir ihn erleben durften.