Nachhaltigkeit im Alltag

Kategorie: Stories

Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Zukunft. ChemieAzubi hat im Artikel einige wertvolle Tipps für euch, wie ihr Nachhaltigkeit total easy in eueren Alltag integrieren könnt – für ein gutes Gefühl, für eine gute Umwelt!

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten im Alltag, für ein umweltfreundliches Handeln und oft sind es kleine Dinge, an die wir gar nicht so denken. (Foto: anncapictures, pixabay, CCO)

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten im Alltag, für ein umweltfreundliches Handeln und oft sind es kleine Dinge, an die wir gar nicht so denken. (Foto: anncapictures, pixabay, CCO)

Unsere Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Unser tägliches Handeln hat Auswirkungen auf die Umwelt. Dabei lässt sich Nachhaltigkeit in kleinen Schritten leicht in unseren Alltag einbauen. Ziel ist nicht der absolute Verzicht, sondern eine bewusstere Entscheidung für Produkte, die weniger Ressourcen verbrauchen und weniger Müll verursachen. Daher haben wir hier ein paar kleine Anregungen für euch, wie ihr Nachhaltigkeit im Alltag integrieren könnt.

Nachhaltigkeit im Alltag: Wohnen und Arbeiten

Bitte Licht aus
Im Gegensatz zu frühen Glühbirnen verbrauchen die heutigen LED-Leuchtmittel deutlich weniger Energie, dennoch summiert sich dies über´s Jahr. Also bitte nur Licht an, wenn es auch benötigt wird.

Lieber ausschalten statt Stand-by
Ein Stand-by-Modus ist dazu da, um Energie zu sparen. Trotzdem wird wertvolle Energie, wenn auch wenige Watt, verbraucht. Umgerechnet auf sämtliche Haushalte oder Büroräumlichkeiten kommt auch hier ganz schön viel zusammen. Also wenn ausschalten, dann lieber komplett.

Statt Papier digital bevorzugen
Viele Unternehmen sind dabei, ihre Büros auf papierlose Arbeit umzustellen. Aber es gibt natürlich Unterlagen/Dokumente, die ausgedruckt werden müssen. Daher darauf achten, nur das Nötigste, am besten beidseitig ausdrucken. Ideal ist es, zusätzlich Recyclingpapier zu verwenden. So werden Wälder weniger strapaziert, der Wasserverbrauch für Papierherstellung sinkt und die Energie wird eingespart.

Mit Wasser sparsam umgehen
Achte darauf, Geschirrspüler und Waschmaschinen vor dem Laufenlassen immer voll zu beladen. Oft reicht es aus, ein Sparprogramm zu wählen und somit auf die Vorwäsche zu verzichten. Schon beim Kauf einer Waschmaschine kannst Du auf Wasserverbrauch und Umweltverträglichkeit achten.

Duschen statt Baden
Das spart viel Wasser und geht zudem schneller. Der Durchschnittswasserbrauch beim Baden liegt bei 180 Liter pro Kopf. Damit kannst Du ca. zehn Minuten lang duschen.

Handy-Konsum bewusst machen
Auch im Gebrauch unseres Smartphones können wir einiges für die Umwelt tun. Da ist die Frage, ob das Smartphone nicht viel zu oft an die Steckdose muss, weil der Akku leer ist? Das liegt unter anderem daran, dass wir gewohnt sind, die Geräte ständig auf Stand-by zu haben. Aber mal ehrlich: Wie wichtig ist es, dass ihr mittwochnachts erreichbar seid? Zwar sind die Smartphones an sich recht energieeffiziente Geräte – aber kleine Schritte, die nicht wehtun, können auch etwas Positives zu einem geringeren Energieverbrauch beisteuern.

Richtig lüften
Aus Infektionsschutzgründen ist gerade in den Wintermonaten regelmäßiges Lüften sehr wichtig. Doch wie lüftet man denn richtig? Am Tag sollte mehrmals für mindestens 10 min. auf Durchzug gelüftet werden. Ein Durchzug bring mehr als eine Dauerlüftung mit gekipptem Fenster. Um dabei das Energielevel zu senken, am besten die Heizkörper während der Lüftung runterstellen.

Treppe benutzen
Zugegeben, ein Aufzug ist bequem und spart Zeit, verbraucht dafür aber auch Energie. Wer täglich die Treppen benutzt, hilft beim Einsparen von Energie und tut etwas für seine Gesundheit/Fitness.
 

Nachhaltigkeit im Alltag: Mobilität

Auto stehen lassen
Der Privatverkehr setzt hohe CO²-Emissionen frei und verbraucht sehr viel Energie. Lieber öfters den Bus und Zug nehmen oder Fahrgemeinschaften bilden, damit leistet man einen großen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klima- und Umweltschutz.

Rauf aufs Rad
Fahrrad fahren macht fit und erzeugt keine Emissionen. Dies gilt natürlich nur für das konventionelle Fahrrad. E-Bikes sind nämlich nicht komplett CO²-frei, aber immerhin deutlich emissionsärmer als alle anderen motorisierten Verkehrsmittel.


Nachhaltigkeit im Alltag: Ernährung

Kaufe regional und saisonal
Regionale und saisonale Lebensmittel haben mittlerweile viele Supermärkte in ihrem Sortiment – also Augen auf beim Einkauf. Solche Produkte reduzieren erheblich den Transport-, Kühl- und Lageraufwand und sind im Geschmack genauso lecker.

Fleischkonsum reduzieren
Früher aß man Fleisch bei besonderen Anlässne, wie ein großes Familientreffen oder zu Weihnachten. Heute ist Fleisch ein Alltagsprodukt. Tierhaltung und Fleischerzeugung sind sehr energieintensiv. Hier einfach bewusst weniger Fleisch zu essen, hilft den Flächenverbrauch zu reduzieren und das Klima zu schützen.

Einkaufen ohne viel Umverpackung
Im Jahr 2018 stieg die Verpackungsabfallmenge auf den bislang höchsten Stand von 18,9 Mio. t. (Quelle: Umweltbundesamt.de v. 17.11.2020). Um diese Müllberge zu reduzieren, am besten Produkte ohne viel Umverpackung kaufen. Falls in deiner Nähe, auf „Unverpackt-Läden“ zurückgreifen. Auf Utopia findest du hier eine ganze Liste für verpackungsfreie Supermärkte. Wenn du Hintergründe zum Thema Verpackungen suchst, erfährt du auch etwas bei Plastics Europe.

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