Herr Fröhlich, Sie arbeiten im Außenbdienst. Wie kann man sich den Berufsalltag bei Ihnen vorstellen?
"Ich bin in der Objektberatung im Bereich Boden tätig und habe sehr viel mit Architekten und Planern zu tun, vor allem bei größeren Gebäuden wie Krankenhäusern oder Schulen. Ich bin viel unterwegs und in der Regel auf den Baustellen vor Ort und berate, welcher Bodenbelag der Beste ist. Darüber hinaus betreue ich auch größere Verlegebetriebe und arbeite sehr eng mit ihnen zusammen."
Vor diesem Job haben Sie dual studiert. Wie lief das ab?
"Mein Duales Studium dauerte von 2010 bis 2013. Ich war in dieser Zeit immer drei Monate an der dualen Hochschule in Mannheim. Während eines Semesters wurde uns sehr viel Wissen vermittelt, am Ende wurden dann Klausuren geschrieben. Das waren manchmal zwölf bis dreizehn. Danach war ich dann wieder für drei Monate im Unternehmen bei Tarkett. Ich habe dort alle Abteilungen durchlaufen, vom Marketing über den Vertrieb, dem Controlling und der Buchhaltung bis hin zur Produktion."
"Man hat mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun, ist flexibel und kann sich die Arbeit selbst einteilen."
Warum ist es dann der Außendienst geworden?
"Mir erschien der Außendienst schon immer sehr abwechslungsreich zu sein. Man hat mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun, ist flexibel und kann sich die Arbeit selbst einteilen. Meinen Wunsch, später einmal als Außendienstmitarbeiter tätig zu sein, habe ich relativ früh im Unternehmen geäußert."
"Dann kam im Juni 2013, als ich noch an meiner Bachelor-Arbeit schrieb, unser Vertriebsleiter zu mir, und bot mir an, einen erkrankten Kollegen interimsweise zu ersetzen. Ich habe den Job dann schon während meines Studiums gemacht. Glücklicherweise war der Kollege nach einem halben Jahr wieder gesund. Ich konnte dann aber eine andere Außendienstmitarbeiter-Stelle übernehmen, weil ein anderer Kollege ausgeschieden war."
Der Einstieg war ja dann schon recht früh. Wurden Sie eingearbeitet?
"Ich bin mehr oder weniger ins kalte Wasser gesprungen. Anfangs haben mich der Kaufleiter und andere Kollegen mitgenommen und mir erzählt, worauf es ankommt. Alles andere war Learning-by-Doing. Das hat sehr gut funktioniert."
"Es macht mir sehr viel Spaß, dass meine tägliche Arbeit so abwechslungsreich ist, ich komme viel herum und habe mit vielen verschiedenen Menschen zu tun."
Was sind die Vorteile, im Außendienst zu arbeiten?
"Am meisten schätze ich die hohe Flexibilität. Ich kann mir meine Termine selbst zusammenstellen und auch die Abwicklung ist mir überlassen. Natürlich gehört dazu auch eine gewisse Eigenverantwortung, denn die Arbeit muss ja erledigt werden. Es macht mir sehr viel Spaß, dass meine tägliche Arbeit so abwechslungsreich ist, ich komme viel herum und habe mit vielen verschiedenen Menschen zu tun."
Und Ihre beruflichen Pläne für die Zukunft?
"Ich mache diesen Job jetzt erst seit drei Jahren und stehe noch ganz am Anfang. Sicherlich kann ich noch einiges dazu lernen. Den Markt finde ich sehr spannend und ich habe mir gerade ein gutes Netzwerk aufgebaut. Daher sehe ich meine Zukunft derzeit auf jeden Fall auch weiterhin im Außendienst."
Vielen Dank für das nette Gespräch!
