Mehr als 9.000 Auszubildende entscheiden sich jährlich für eine Ausbildung in der Chemiebranche – und das nicht ohne Grund. Über 50 verschiedene Ausbildungsberufe, zahlreiche duale Studiengänge und eine gute Übernahmechance warten im Zuge einer Ausbildung im der Chemiebranche.
Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung sind hoch
Egal ob Chemikant, Industriemechaniker oder Biologielaborant – ca. 90 Prozent der Azubis werden nach ihrer Ausbildung übernommen. Das liegt daran, dass laut Schätzungen bereits 2020 rund 1,3 Millionen Facharbeiter der deutschen Wirtschaft im MINT-Bereich fehlen werden.
Im Klartext heißt das: Facharbeiter mit einer Ausbildung in einem MINT-Beruf haben bessere Chancen, als viele andere. Denn die Chance, nach einem Studium eine passende und angemessene Beschäftigung in einer unbefristeten Anstellung zu finden, ist geringer, als mit einer Ausbildung und einem darauf folgendem Meister- oder Technikerabschluss.
Zeitvorteil durch Ausbildung
Oft unterschätzt wird, dass sich Auszubildende einen erheblichen Zeitvorteil gegenüber Akademikern verschaffen. Sie steigen früh in den Job ein und erarbeiten sich laut IHK rund 300.000 Euro, bevor ein Akademiker überhaupt mit dem Arbeiten anfängt - nach immerhin sechseinhalb Jahren Studium mit Bachelor und Master. Doch das heißt für Azubis nicht automatisch, dass sie nach der Ausbildung nicht mehr viel zu erwarten haben. Mit einer Weiterbildung steigen sowohl die Chancen auf ein besseres Gehalt, wie auch auf eine höhere Position in der Branche.
Weiterbildung der nächste Schritt
Wer sich nach einer Ausbildung noch weiterbilden möchte, kann sich auf dem Berufskompass Chemie umschauen. Hier werden viele verschiedene Möglichkeiten zur Förderung und Möglichkeiten der Weiterbildung aufgeführt.