Jedes Jahr führt die BAVC (Bundesarbeitgeberverband Chemie) eine Berufestruktur-Erhebung durch und liefert der chemischen Industrie Zahlen über den aktuellen Stand auf dem Ausbildungsmarkt. Die Erhebung 2020 zeigt deutlich: MINT-Berufe sind stark wie nie!
Über 50 verschiedene Ausbildungsberufe
89 Prozent sind klassische Ausbildungsberufe nach Berufsbildungsgesetz. Das duale Studium mit neun Prozent und die Maßnahmen zur Berufsvorbereitung mit zwei Prozent. Über 70 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse liegen im MINT-Bereich. Der Anteil der kaufmännischen Berufe liegt bei 14 Prozent – mit den dual Studierenden bei ca. 18 Prozent
Lieblingsberuf: Chemikant/in
Mit 5.560 Auszubildenden führt der/die Chemikant*in die Spitzenposition der Lieblingsberufe an. Es folgen Chemielaborant*in, Industriemechaniker*in, Industriekaufleute und Elektroniker*in in Automatisierungstechnik.
Modern und zukunftsorientiert
Vom Erwerb digitaler Kompetenzen in der Ausbildung profitieren bereits rund 65 Prozent der Azubis. 25 Prozent der Betriebe wollen nachziehen und befassen sich derzeit mit der Planung einer Umsetzung und möchten die Digitalisierung in den nächsten zwei Jahren einsetzten. Die Wahlqualifikation „Digitalisierung und vernetzte Produktion“ für die Chemikanten nutzen bereits mit jedem Jahrgang rund 40 Prozent der Auszubildenden. Für das Jahr 2022 ist davon auszugehen, dass ca. 80 Prozent aller Auszubildenden der Chemie-Branche digitale Kompetenzen vermittelt bekommen. Im Blog haben wir bereits viele Beispiele für Digitalisierungsprojekte mit Azubis.
Alle Ergebnisse im Überblick
Alle Zahlen, Daten und Fakten der gesamten BAVC-Berufestruktur-Erhebung 2020 bekommt ihr hier über diesen Link.
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