Knapp einhundert verschiedenen Preisen wurden übergeben. So viele? Ja, denn nicht nur der 1. Platz wurde geehrt, sondern die besten fünf in jedem Fachgebiet. Außerdem gab es mehrere Sonderpreise. Der Vorstandsvorsitzender der BASF und Bundespatenbeauftragter Kurt Bock und der Bundespräsident Joachim Gauck würdigten die Jungforscher.
Die Chemie räumte zwei mal ab
Der Bundessieger für den Fachbereich Chemie heißt Maximilian Albers und kommt aus Rheinland-Pfalz (das freut den Chemie-Azubi natülrich ;) ). Sein Projekt lautet: "Chemische Speicherung der Sonnenenergie mittels PCM-Materialien". Die Forschungsarbeit untersucht, welche Materialien sich für die chemische Speicherung von Sonnenenergie eignen. Das Ergebnis: zwei verschiedene Salze in zwei getrennten Speichern.
Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit ging auch an die Chemie
Manchmal lässt sich eine Forschungsarbeit oder ein Projekt nicht einem Fachbereich zuordnen. Oft ist es sinnvoll, wenn Leute aus verschiedenen Bereichen (=Disziplinen) zusammen arbeit und ihr Wissen teilen. Auch "jugend forscht" hat das erkannt und verleiht einen Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Dieses Jahr stammt sie aus dem Fachbereich der Chemie. Jakob Dichgans, Daniel Riesterer, Lumen Haendler aus Baden-Württemberg haben diesen Preis gewonnen.
"Power to Gas - ein alternatives Konzept (Chemie)Erdgas aus Ökostrom" - das realisierten die Jungforscher in ihren Sieger-Projekt. Sie entwickelten und optimierten ein alternatives Konzept zur effizienten Erzeugung von Methan.