Hygiene am Arbeitsplatz - Tipps
Zur Gesamtheit der Hygiene am Arbeitsplatz zählt sowohl die Arbeitsumgebung, eine saubere Kleidung und natürlich auch die Reinhaltung des Körpers. Im heutigen Artikel beschäftigen wir uns gezielt mit dem Arbeitsplatz. Das fängt bereits beim Händewaschen an, geht über zum aufgeräumten Schreibtisch und endet bei der Sauberkeit der Betriebsküche.
Halte deinen Arbeitsplatz sauber
Gerade während deiner Ausbildung kommt es häufiger vor, dass du deinen Arbeitsplatz wechselst oder dir einen Arbeitsplatz mit jemand teilst. Daher ist es umso wichtiger, dass du diesen Arbeitsplatz sauber hältst/verlässt, reinigst und desinfizierst. So schützt du nicht nur dich, sondern auch deine Kolleg:innen und Mitmenschen.
Tipp 1: Arbeitsplatz reinigen
Die Hygiene am Arbeitsplatz kann schon damit beginnen, den Arbeitsplatz zu reinigen. Hierzu gehört die Tastatur, Maus, Monitor und das Telefon/Handy regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Denn gerade die Tastatur und das Smartphone ist eine Wohlfühloase für Keime, quasi eine Vielzahl an Erregern, die wir durch unsere Hände dort verteilen. Doch Achtung – bitte nutzt ein Desinfektionsmittel, welches den Kunststoff nicht angreift. Das desinfizierende Spray nicht direkt auf die Oberflächen sprühen, sondern lieber einen Lappen damit befeuchten und anschließend die Geräte damit abwischen. Außerdem versteht es sich von selbst, nicht am Arbeitsplatz zu essen, sondern in den dafür vorgesehen Räumlichkeiten.
Tipp 2: Schubladen reinigen
Achtet zusätzlich für die Hygiene am Arbeitsplatz hin und wieder auf eure Schubladen, diese müssen ebenso regelmäßig gesäubert werden. Manchmal kommt es vor, dass man sein Vesperbrot in der Schublade vergisst oder eine abgelaufene Schoki in der hintersten Ecke verschwindet. Daher auch hier ein Auge auf Sauberkeit und Hygiene legen.
Tipp 3: Am Arbeitsplatz lüften
Das Lüften gehört auch zur Hygiene am Arbeitsplatz und sollte nicht vernachlässigt werden. Besonders in geschlossenen Räumen mit mehreren Menschen können sich Viren verbreiten, insbesondere in der Erkältungszeit. Um die Raumluft zu optimieren, sollte 3-4 Mal am Tag, für ca. 10 Minuten intensiv gelüftet werden. Empfehlenswert ist das Stoßlüften: Dabei wird das Fenster komplett geöffnet, dies treibt den Luftaustausch am schnellsten voran. Das Bundesministerium für Umwelt (bmu) hat Tipps, inkl. Grafiken für euch, wie das Lüften funktioniert. Hier geht es zum Artikel.
Hygiene in der Betriebsküche
Ein weiterer Ort mit potenziell hoher Erregerbelastung ist die geliebte Tee- und Kaffeeküche. Gerade im Kühlschrank mangelt es schnell an Ordnung oder Hygiene. Um dieser Unordnung entgegenzuwirken, sollten einfache Regeln aufgestellt werden.
Checkliste: Hygiene im Kühlschrank am Arbeitsplatz
- Beschriftet die mitgebrachten Lebensmittel mit eurem Namen. Eine Kennzeichnung der Lebensmittel wirkt der Verwaisung verderblicher Produkte entgegen.
- Achtet bei Lebensmitteln, die sich im Kühlschrank befinden, immer auf das Verfallsdatum und entsorgt diese sofort, wenn sie bereits abgelaufen sind. Am besten natürlich aufessen oder zügig verbrauchen.
- Ist versehentlich im Kühlschrank etwas verkippt, sollte diese Panne natürlich sofort beseitig werden.
- Regelmäßiges Säubern eines Kühlschranks ist selbstverständlich. Ist in eurem Unternehmen nicht die Reinigungskraft dafür zuständig, kann hier im Wechsel ein:e Verantwortliche:r (Reinigungsplan) festgelegt werden. So gibt es keine Ausreden mehr.
Weitere wichtige Punkte für die Hygiene am Arbeitsplatz und im Büro:
- Werden für das Mittagsessen Geräte, wie Mikrowelle oder Herdplatte benutzt, sollten diese nach Gebrauch auch wieder sauber gemacht werden.
- Bitte die Mülltrennung nicht vergessen. Auch sie sorgt für Sauberkeit in der Kaffeeküche.
Die wichtigsten Hygienetipps Für dich:
Regelmäßiges Händewaschen ist das A und O: Es sollte eine Selbstverständlichkeit darstellen, sich vor dem Essen, nach dem Essen sowie im Anschluss an die Toilettennutzung die Hände zu waschen. Und auch dann, wenn man im Laufe des Tages viele Flächen oder Türklinken angefasst hat. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (bzga) gibt hier ausreichend Tipps fürs Händewaschen.
Niese und huste in deine Armbeuge oder in ein Taschentuch. Das benutzte Taschentuch sollte nach Gebrauch schleunigst entsorgt werden. Damit wird verhindert, dass Bakterien über deine Hände im Kontakt mit anderen Menschen verbreitet werden.
Die Hände vom Gesicht fernhalten. Über deine Schleimhäute von Augen, Nase und Mund können Viren in deinen Körper gelangen und eine Infektion auslösen. Besonders wichtig in Corona-Zeiten.
Berührungen vermeiden: Während einer Pandemie sollte auf nahen Kontakt, wie Umarmungen oder Händeschütteln, verzichtet werden. So minimiert sich das Risiko, sich selbst oder andere anzustecken. Besonders wichtig in Corona-Zeiten.
Ausreichend Abstand einhalten: Ausreichender Abstand von 1,5 m zu deinen Kollegen oder Kunden schützt nicht nur dich, sondern auch deine Mitmenschen. Diese Regel gilt vor allem in Corona-Zeiten.
Bei bereits bestehender Krankheit zuhause bleiben. Fühlst du dich während der Arbeit nicht wohl, dann beende lieber nach Rücksprache mit der Führungskraft die Tätigkeit und kuriere dich zu Hause aus. Und am besten gar nicht erst krank auf der Arbeit zu erscheinen. Es bringt niemandem etwas, wenn nach deinem Erscheinen die halbe Abteilung ausfällt (etwas übertrieben formuliert ;) ).
FAZIT: Hygiene am Arbeitsplatz
Es ist natürlich unmöglich, immer alles blitzblank oder keimfrei zu halten. Das Ziel ist es jedoch, die Hygiene im Büro zu verbessern. Mit der Einhaltung hygienischer Selbstverständlichkeit sowie der Optimierung der Arbeitsplatz-Hygiene verringert man Ansteckungen und auch die Krankheitstage.