Grüne Geschäftsidee gewinnt: Nienburger Chemie-Azubis erreichen Zwischenfinale von „Jugend gründet“

Kategorie: Ausbildung, Niedersachsen, Chemikant (m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d), Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik

Eine App für Schulen gegen Mobbing, eine Badehose mit integriertem Luftkissenpolster oder eine mobile (Ab-) Wasserreinigung – alles Dinge, wo man sich fragt, warum das eigentlich noch keiner erfunden hat. Aber vielleicht ja bald: Denn alles drei sind Geschäftsideen, die von Schülern und Azubis bei dem Wettbewerb „Jugend gründet“ zu einem Businessplan ausgearbeitet wurden und zu den 25 besten der bundesweit 739 eingereichten Ideen gehören. Eine Idee davon – die mobile Wassserreinigung – stammt aus dem Nienburger Chemie-Unternehmen Flexsys.

Azubis des Nienburger Unternehmens Flexsys erreichen mit ihrer Geschäftsidee einer mobilen Wasserreinigung das Zwischenfinale von „Jugend gründet” (Copyright: Flexsys Verkauf GmbH).

Azubis des Nienburger Unternehmens Flexsys erreichen mit ihrer Geschäftsidee einer mobilen Wasserreinigung das Zwischenfinale von „Jugend gründet” (Copyright: Flexsys Verkauf GmbH).

CWG ist die Abkürzung für CleanWaterGeneration, für die Franziska Haffke, Thorben Schlösser, Ünal Tavan, Michelle Rischkopf, Lara auf dem Berge und Sercan Görmez stehen. Sie machen ihre Ausbildung bei der Flexsys Verkauf GmbH in Nienburg, einer Tochter des US-amerikanischen Eastman-Konzerns. Ihre Geschäftsidee ist eine Dienstleistung für eine mobile (Ab-) Wasserreinigung durch anmietbare Fahrzeugflotten, die eine mobile Kläranlage anliefern, als Entlastung für Werkskläranlagen, Katastrophenfälle, Großbaustellen oder Gewässerschutzaktionen von NGOs.

Ihre Vision: Wer ein Unternehmen gründet und führt, träumt vom sicheren Fahrwasser. Wir wollen sauberes Fahrwasser, indem wir (Ab-) Wasser nachhaltig reinigen und klären, denn Wasser ist Leben.

„Unsere Generation ist umweltbewusster denn je, wir wollten eine nachhaltige Geschäftsidee in den Wettbewerb bringen,“ betont Thorben Schlösser. „Und auch zeigen, dass naturwissenschaftliche Themen von Mädchen angegangen werden,“ ergänzt Michelle Rischkopf.

Warum das Unternehmen seine Azubis ermuntert an dem Planspiel teilzunehmen wollte der ChemieAzubi von Personalleiterin Svenja Schuto wissen: „Aus HR-Sicht ist für uns ausschlaggebend, dass bei dem Spiel die Azubis unserer drei Ausbildungsberufe Chemikant, Industriemechaniker und Elektriker für Betriebstechnik zusammenarbeiten und sich austauschen. Sie erlenen dabei wichtige Softskills, etwa was eine gute Diskussionskultur oder ein effektives Brainstorming ausmacht. Sie setzen sich damit auseinander, welche Entscheidungen Geschäftsführer tagtäglich zu fällen haben und entwickeln so ein ganzheitliches Verständnis für Unternehmensentscheidungen.“

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