Große Freude beim Bundesfinale von Jugend forscht

Kategorie: Stories

Die Sieger:innen stehen fest! Beim diesjahrigen Bundeswettbewerb von Jugend forscht wurden wieder viele junge Forscher:innen ausgezeichnet und durften sich über tolle Preise und Unterstützung von hohen politischen Amtsträgern freuen.

Anna-Yaroslava und Alexander haben den 3. Preis in der Kategorie Chemie gewonnen! (Bild: Stiftung Jugend forscht e. V.)

Anna-Yaroslava und Alexander haben den 3. Preis in der Kategorie Chemie gewonnen! (Bild: Stiftung Jugend forscht e. V.)

In Lübeck war am letzten Maiwochenende einiges los, denn dort fand das Finale des Bundeswettbewerbs von "Jugend forscht" und damit gleichzeitig der Höhepunkt der langen Forschungsreise statt. Die Sieger:innen der Landeswettbewerbe durften hier noch einmal mit ihrem Projekt vor einer Jury antreten und auf eine Einladung zum europäischen Kontest hoffen.

Weit über 100 Schüler:innen waren angereist um einen der begehrten Preise mit nach Hause zu nehmen. Insgesamt wurden in sieben Kategorien die fünf Hauptpreise übergeben. Außerdem gab es noch über 20 zusätzliche Sonderpreisträger:innen. Auch die besten Schulen wurden ausgezeichnet. Ungefähr 150.000 Euro betrug allein das Preisgeld, eine sehr beachtliche Summe. Besonders schön: alle Sieger:innen und Platzierten wurden mit tosendem Applaus und Jubeln empfangen. Die Stimmung war also bestens! 

Die Preise der Kategorie Chemie wurden dabei vom FCI, dem Fonds der Chemischen Industrie, gestiftet.


Aber hier nun die ersten Plätze in den Kategorien:

Arbeitswelt: Rad fahren – aber sicher! Entwicklung eines Notbrems-Assistenzsystems für Fahrräder (Bike Emergency Braking System) von Vincent aus Bayern

Biologie: Oxidativer Stress: Wirkungsmechanismen von Dihydroxybenzenen in Pflanzen von David aus Rheinland-Pfalz

Chemie: Phosphat im Kreislauf: Best Practice in der Abwassertechnologie: Phosphor-Recycling durch Elektroflotation von Lena, Hannah und Hanna aus Bayern

Geo- und Raumwissenschaften: Gemeinsames Strahlen: Mysterium Gamma-Quellen – Können Sternhaufen Gammastrahlung erzeugen?  von Vanessa aus Sachsen-Anhalt

Mathematik/ Informatik: Selbstbau-Zeitlupe: Low-Cost-Instant-Replay-System für den professionellen Einsatz  von Elian aus Rheinland-Pfalz

Physik: Stabiles Schweben: Untersuchung der waagerechten und vertikalen diamagnetischen Levitation  von Carlos aus einer deutschen Schule in Spanien

Technik: Handysteuerung per Hemd: 3-D-Sensoren auf Stoff  von Johann und Steven aus Mecklenburg-Vorpommern

Außerdem haben in der Kategorie Chemie folgende Projekte einen Preis abgeräumt:

Süßes Leuchten: Es werde Licht! – Und es ward Schokolade. Die *Phosphoreszenz weißer Schokolade von Elisabeth

Anna-Yaroslava und Alexander mit Dem Alu auf der Spur: Entwicklung von semiquantitativen Metallionen-Indikatoren

Süßes aus Resten: Optimierung der enzymatischen Hydrolyse von Apfeltrester  von Jann Ole

Tim mit Metallfreie Elektroden C-Klasse gibt Gas –Elektrokatalyse an Kohlenstoffen

Ein weiterer Sonderpreis ging an Anna, Myla und Marta mit Kohle unter Strom:Graphenartige Supermaterialien – Geht das auch umweltfreundlicher?

Und es gab noch drei besondere Preise:

Hendrik aus Bremen bekam mit Wasserrakete marsch! Vollautomatische Raketenabschussstation (mit App-Steuerung, Wetterstation und Live-Video) den Preis für eine außergewöhnliche Arbeit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gestiftet

Den Preis für die originellste Arbeit, der von Bundeskanzler Olaf Scholz kam, wurde Cornelius-Ägidian aus Schleswig-Holstein mit der Arbeit Schnelle Samen für neue Moore: Sphagnum Mikrosphären | SMS – die schnelle Moor-Renaturierung  überreicht

Jaro, Maximilian und Dominik aus Hessen bekamen für ihr Projekt Energiereiches Licht gegen Viren: revolutionAIR – Entwicklung eines effizienten Luftreinigungssystems auf Basis von UV-LEDs  den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit, gestiftet von Bildungsministerin Anja Karliczek


Wir gratulieren allen Preisträger:innen herzlich! Ob Sieg, Platzierung oder Sonderpreis: ihr habt das großartig gemacht. Auch falls ihr keinen Preis gewonnen habt, war es bestimmt eine tolle Erfahrung es bis ins Bundesfinale geschafft zu haben. Das ist eine Spitzenleistung!


Und hier nun noch das Länderranking:

Im Wettbewerb liegen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit je fünf Platzierungen unter den ersten fünf vorne, gefolgt von Bayern mit vier Platzierungen unter den ersten fünf.

Bei den erstplatzierten teilen sich Bayern und Rheinland-Pfalz mit jeweils zwei Siegen das Podest. Am meisten Sonderpreise räumten die Schüler:innen aus Sachsen-Anhalt ab, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Bayern.


Außerdem wurden alle Bundessieger:innen und Platzierten zu einem Empfang durch den Bundeskanzler Olaf Scholz eingeladen. ChemieAzubi sagt noch einmal: GRATULATION! Lasst euch verdient feiern!

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