Am 25. April ist es so weit
Am 25. April ist es wieder so weit und ganz viele Betriebe geben euch die Möglichkeit, einen Beruf anzuschauen, den ihr vielleicht sonst nie kennenlernen würdet. Allerding gibt es ein paar Kriterien, die ihr beachten solltet.
Nicht jeder Beruf kommt für euch in Frage
Beim Girls'Day* geht es darum, euch mit Berufen bekannt zu machen, die in der Regel nicht oder nur von sehr wenigen Mädchen gewählt werden. Weniger als 40% Frauen dürfen in dem Beruf arbeiten, dass er als Girls'Day*-Beruf in Frage kommt. In der Chemie sind das zum Beispiel: Chemikantin, Elektronikerin für Betriebstechnik oder Industriemechanikerin. Aber auch noch einige mehr der über 50 Ausbildungsberufe kommen in Frage.
Warum du am Girls'Day* teilnehmen solltest
Vielleicht interessierst du dich niht wirklich für die Berufe oder du weißt schon genau, was du werden willst. Trotzdem ist er Girls'Day* eine gute Möglichkeit, mal einen Betrieb von innen zu sehen und vielleicht auch mal was außerhalb seiner Komfortzone zu machen. Und wer weiß, vielleicht gefällt dir der Beruf ja dann doch ganz gut?
Dass so ein Girls'Day* bestimmt cooler wird, als in die Schule zu gehen, wissen wir doch alle! Trotzdem ist es natürlich kein freier Tag und du musst trotzdem früh aufstehen und kommst vielleicht auch später nach Hause als sonst.
Wie du deine Lehrer:innen und Eltern überzeugst, findest du hier.
Und was ist mit dem Boys'Day*?
Hier sieht es in der Chemie leider etwas schlechter aus. Es gelten die gleichen Regeln, und damit bleiben vor allem die Berufe außerhalb der Produktion. Etwa Kaufmann oder Biologielaborant. Hier gehts zum Radar für den Boys'Day*.
Ist der Girls'Day und Boys'Day noch zeitgemäß?
Ob ein getrennter Tag und typische Geschlechterberufe noch zeitgemäß sind, darüber kann man bestimmt streiten. Was Fakt ist: Die Betriebe würden sich eine Geschlechterausgeglichenheit in der Produktion eünschen und auch in den anderen Berufen profitieren alle von so einer Ausgeglichenheit. Das sagt der Girls'Day selbst dazu:
"Wir sehen dich als Jungen oder Mädchen, wenn DU dich so empfindest. Wenn du nicht weißt, ob du am Boys'Day oder Girls'Day teilnehmen sollst, melde dich bei uns und wir finden eine Lösung." und "beim Boys'Day und Girls'Day geht es um den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, der in Deutschland unter Männern und Frauen sehr ungleich aufgeteilt ist. (Z. B. arbeiten an Grundschulen fast nur Frauen und in technischen Berufen oder in Führungsetagen überwiegend Männer). Würden wir die Kategorien "männlich" und "weiblich" einfach wegfallen lassen, könnten wir diese Ungleichheiten auch nicht mehr benennen.
Diese Ungleichheiten entstehen auch durch den Einfluss von Geschlechterklischees auf die Berufs- und Studienwahl. Hier setzen die Aktionstage Boys'Day und Girls'Day an. Junge Menschen, die sich nicht (ausschließlich) mit dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht identifizieren, können sich ganz individuell für einen Berufsbereich des Girls'Day oder Boys'Day entscheiden." Quelle: www.boys-day.de/häufige-Fragen