Bei den Infotagen von AbbVie konnten sich Schülerinnen und Schüler ausführlich über den Arbeitsalltag und die Ausbildung bei dem Pharmaspezialisten informieren.
Wenn ihr auch damit liebäugelt, Pharmakant oder Mechatroniker zu werden, haben wir hier noch ein paar genaue Infos für euch – damit ihr euch Gedanken darüber machen könnt, ob diese Jobs auch euren Fähigkeiten entsprechen. Denn das ist ziemlich wichtig – für die Berufswahl und fürs Vorstellungsgespräch.
Pharmakant: Herstellen, was gesund macht
Der Pharmakant ist ein äußerst wichtiger Beruf in der Pharmaindustrie. Ganz egal, ob Tabletten, Salben oder Säfte – was in der Apotheke zu finden ist und uns wieder gesund macht, wurde vorher von Pharmakanten mitentwickelt.
Die Fachleute stellen die Medikamente her, überwachen den Fertigungsprozess und sorgen unter anderem dafür, dass Heilmittel dort wirken, wo sie wirken sollen. Außerdem machen sie die Einnahme für den Patienten leichter, indem sie beispielsweise für einen erträglichen Geschmack sorgen.
Zu den konkreten Aufgaben eines Pharmakanten gehört unter anderem die Tablettierung. Das heißt, dass Wirkstoffe gemischt und mit Hilfe einer Tablettenpresse zu Tabletten verarbeitet werden. Dabei ist das Granulieren wichtig: Die Inhaltsstoffe des Medikaments werden so gut verteilt, dass sich beim Pressen in jeder Tablette gleichviel Wirkstoff befindet. Eine weitere Aufgabe der Pharmakanten ist die Extrusion. Mehr darüber erfahrt ihr hier. Und um sich den Job bildlich vorstellen zu können, gibt es hier ein Video.
Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre – sie kann aber auf drei Jahre verkürzt werden. Je nach Ausbildungsjahr verdienen die Pharmakanten zwischen 980 und 1.150 Euro brutto (im Chemie-Tarif). Danach stehen die Chancen gut, einen Job zu finden oder übernommen zu werden – denn Pharmakanten werden gesucht.
Mechatroniker: Gesund halten, was beim Herstellen hilft
Das Herstellen von Heilmitteln ist ein technisch ausgeklügelter Prozess – und für diesen braucht ein Unternehmen wie AbbVie natürlich auch komplexe Maschinen und Anlagen. Doch die wollen instandgehalten und repariert werden, wenn sie Mucken machen.
Dazu sind technisches Verständnis und handwerkliches Geschick natürlich besonders wichtig – schließlich halten die Mechatroniker einen ganzen Betrieb am Laufen. Sie müssen sich mit der Steuerung der Anlagen auskennen und diese regelmäßig prüfen.
Was ebenfalls hinzukommt: Bei einem Unternehmen, in dem regelmäßig Lösungen für verschiedene (Arzneimittel-) Probleme gefunden werden, müssen sich auch die Anlagen beständig mit- und weiterentwickeln. Deshalb kommt es bei AbbVie häufiger vor, dass die Mechatroniker auch beim Programmieren Hand anlegen. Als Azubi steht natürlich auch das auf dem Lehrplan.
Je nach Ausbildungsjahr verdienen Mechatroniker zwischen 980 und 1.150 Euro brutto (im Chemie-Tarif). Mehr über die Lehre und die Übernahmechancen erfahrt ihr hier.