Formula Student: Speed mit Elektro-Rennwagen

Kategorie: Rheinland-Pfalz, Stories, Duales Studium, Fuchs Lubritech

Tobias macht ein duales Studium bei Fuchs Lubritech. Zuletzt war er viel am Hockenheimring unterwegs. Denn dort fand die Formula Student statt – und Tobias hat an einem der Elektro-Rennwagen mitgebaut.

Stolze Ingenieure: Bei der Formula Student treten Studierende aus aller Welt mit selbst gebauten Elektro-Rennkarossen gegeneinander an. Auf dem Hockenheimring feierte das Werk des Vereins Cure Mannheim Premiere.  (Foto: Fuchs Lubritech)

Stolze Ingenieure: Bei der Formula Student treten Studierende aus aller Welt mit selbst gebauten Elektro-Rennkarossen gegeneinander an. Auf dem Hockenheimring feierte das Werk des Vereins Cure Mannheim Premiere. (Foto: Fuchs Lubritech)

 Bei der Formula Student treten Studierende aus aller Welt mit selbst gebauten Elektro-Rennkarossen gegeneinander an. Der 24-jährige Tobias Wolf hat an einem Elektrowagen mitgetüftelt. Auf dem Hockenheimring sollte das Werk seines Vereins Cure Mannheim neulich Premiere feiern. „Das Auto dieses Mal ist unser erstes richtiges Fahrzeug. Letztes Jahr hatten wir ein Testfahrzeug, mit dem konnten wir aber nicht auf offiziellen Rennen fahren“, erzählt der duale Student beim Schmierstoff-Spezialisten Fuchs Lubritech. Denn: Die Autos, die starten, müssen bestimmte Vorgaben erfüllen – es gibt ein strenges Regelwerk.

Jedes Team geht anders vor

Bevor ein Fahrzeug auf die Strecke darf, muss es eine elektrische und mechanische Sicherheitsprüfung durchlaufen. „Jeder hat seine ganz speziellen Features eingebaut. Die Prüfer lassen sich alles sehr gewissenhaft zeigen“, erklärt Tobias. Gerade die Internationalität findet er besonders spannend an der Formula Student: „Man kommt auf die Events, sieht Teams aus der ganzen Welt – und komplett unterschiedliche Herangehensweisen.“
Da gibt es dann natürlich auch die ein oder andere Diskussion zu beobachten – weil die Teams alles geben, damit sie an den Start gehen dürfen. In dieser Situation war auch Tobias‘ Verein Cure Mannheim schon. „Vor vier Wochen wollten wir in Italien starten – durften aber nicht“, erzählt der 24-Jährige. Daraufhin hat das Team einige Stunden Arbeit investiert, um nachzubessern. „Für Italien wäre der Wagen nun bestens gerüstet.“ Und trotzdem gibt es ein Problem: „Die Überprüfung in Deutschland ist viel strenger als die in Italien.“

Der Techniker für alles

„Wir hatten am Wagen noch Probleme mit der Sicherheitselektronik“, erklärt Tobias. Er hat deshalb nach der Arbeit viele Stunden in einer Box an der Rennstrecke verbracht, um die Probleme zu beheben. Eigentlich ist die Sicherheitselektronik nicht sein Fachgebiet gewesen – er hat sich am Anfang des Projekts mit den Sensoren am Wagen auseinandergesetzt. „Aber mit der Zeit wird man ein bisschen zum Techniker für alles“, lacht der Student. „Die Sensorik und die Motortechnik am Wagen funktionieren. Jetzt mache ich halt die Sicherheitselektronik.“

Lange Tage beim Tüfteln

Das verlangt Tobias sehr viel Flexibilität und Kreativität ab – Soft Skills, die ihm natürlich auch bei seiner Arbeit bei Fuchs Lubritech helfen. Dort schreibt er momentan seine Bachelorarbeit, was ganz schön stressig ist. „Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass die Eventwoche bei der Formula Student vorbei ist“, räumt er ein. Denn währenddessen waren seine Tage lang: Im Juni und Juli war er oft 18 Stunden am Tag unterwegs. Am Ende hat es trotz der vielen Mühen nicht ganz gereicht: „Wir haben die wesentlichen Sicherheitsüberprüfungen bestanden, allerdings eine Stunde zu spät. Deshalb durften wir nicht mehr starten.“ Dennoch ist der 24-Jährige nicht enttäuscht: „Das ist zwar ärgerlich, aber trotzdem ein Riesenerfolg.“

Neuer Job – und natürlich geht’s um Sensorik

Nach der Veranstaltung kann Tobias sich nun wieder auf seine Bachelorarbeit konzentrieren. Wenn die fertig ist, weiß er schon, dass er beim Tochterunternehmen Fuchs Schmierstoffe in Mannheim übernommen wird. „Ich fange nach dem dualen Studium als Entwicklungsingenieur für Sensorik an“, erzählt er. Dafür hat ihm seine Vereinsmitgliedschaft bei Cure Mannheim auf jeden Fall schon einiges gebracht – denn mit dem Thema Sensorik kennt Tobias sich durch das Tüfteln am Elektrowagen mittlerweile bestens aus. 

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Die FUCHS LUBRITECH GmbH ist Teil der Fuchs Petrolub SE, dem weltweit größten unabhängigen Schmierstoffhersteller. Hauptsitz ist in Kaiserslautern. Die Produktmarken stehen in den unterschiedlichsten Branchen, wie Lebensmittel-, Windkraft-, Stahl-, Bau- oder , Schienenverkehrindustrie, für höchste Qualität und Zuverlässigkeit.

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