Cola-Mentos-Experiment
Ein kleines Mentos mit einer riesigen Wirkung: Steckt man es in eine Flasche Cola light, entsteht Cola-Fontäne, die bis zu viereinhalb Meter hoch werden kann. Die Höhe der Cola-Fontäne hängt von der Anzahl der Mentos-Bonbons ab, die in die Flasche gegeben werden. Warum aber hat diese Kombination eine solche Wirkung?
Cola und Mentos - Don’t try this at home
Bei dem Cola-Mentos-Experiment spielt Kohlsäure eine ganz entscheidende Rolle. In der Cola sind stets winzige Bläschen sichtbar, die nach oben steigen. Sie bilden sich an kleinen Unebenheiten in der Falsche. Steigt die Blase nach oben, schluckt sie weitere Bläschen. Sie wird immer größer, bekommt mehr Auftrieb und wird zunehmend schneller. Dieser Prozess wiederholt sich kontinuierlich.
Mentos + Cola = Cola-Fontäne
Wird das Mentos in die Cola geworfen, bilden sich an der rauen Oberfläche des Bonbons ebenfalls Bläschen, die nach oben aufsteigen. Es findet eine Nukleation (Keimbildung) statt. Gleichzeitig sinkt das Mentos auf den Flaschenboden. Es bilden sich unzählige Kohlendioxidbläschen, die aufsteigen und das Heraussprudeln bewirken. Das führt dann zu einem eruptionsartigen Cola-Geysir. Denn die in dem Getränk enthaltenen chemischen Verbindungen Kaliumbenzoat und Kohlendioxid und das nur in Cola light enthaltene Aspartam führen zusammen mit dem in dem Kaubonbon enthalten Gummi arabicum zu einer extremen Schaumbildung.
Von der Natur inspiriert
Für Naturfreunde gibt es einen „echten“ Kaltwasser-Geysir in Andernach hautnah zu erleben – weniger klebrig und noch eindrucksvoller, als unser Experiment.
Interessiert an weiteren chemischen Zaubertricks? Dann solltet ihr Euch auch dieses Experiment mit der Teebeutel-Rakete ansehen.