Anfang Oktober ging es in einer neunköpfigen Reisegruppe, bestehend aus Studenten, Schülern und Auszubildenden zwischen 17 und 28 Jahren los. Den ersten Tag verbrachten wir in der Hauptstadt Kigali.
Nach einer kleinen Stadtrundfahrt besuchten wir die Genozid-Völkermord-Gedenkstätte. Nicht nur die Führung durch das Museum, besonders auch der Austausch mit Überlebenden verschaffte uns einen Einblick in die Zeit von damals und regte die Gruppe zum Nachdenken an.
Zwischen Elefanten und Giraffen
Wenn man Afrika bereist, so ist eines sicher Pflicht: und zwar eine Safari. Nach einer Übernachtung in einer Lodge mit einem grandiosen Ausblick auf einen See ging es mit zwei Jeeps in den Akagera Nationalpark. Dort konnten wir von Giraffen, über Zebras bis hin zu Flusspferden alles bewundern. Und wenn die Bäume plötzlich beginnen zu wackeln und ein Elefant zehn Meter neben dem Jeep auftaucht, ist das wirklich ein einzigartiges Gefühl voller Adrenalin.
Herzlicher Empfang in den Schulen und der Krankenstation
Bekanntlich kommt das „Highlight“ immer zum Schluss. So auch bei unserer Reise. Die letzten Tage besuchten wir insgesamt drei Schulen und eine Krankenstation in einem kleinen Dorf Namens Nyabitekeri.
Bereits der Empfang war atemberaubend. Mit Tänzen und Gesängen von hunderten Schülern wurden wir begrüßt. Diese positive Energie und Fröhlichkeit welche von den Kindern ausging war einfach unglaublich. Den Unterricht durften wir ebenfalls mehrfach besuchen.
Auch wenn dieser an sich relativ ähnlich wie in Deutschland verlief, ist die Arbeitsmoral keineswegs vergleichbar. Während in Deutschland die Schüler oftmals dazu gezwungen werden müssen, am Unterricht teilzunehmen, hat der Lehrer in Ruanda eher das Problem, dass er vor lauter lernhungrigen Kindern nicht weiß, wen er denn nun als nächstes dran nehmen soll.
Natürlich hatten wir auch einige Geschenke mit dabei, worüber sich die Schüler und Schülerinnen riesig gefreut haben. Auch die angestrebte Partnerschaft zwischen einer der Schulen und der Stadt Boppard konnte erfolgreich geschlossen werden.
Dann ging es wieder zurück nach Deutschland
Nach den aufregenden Tagen in Nyabitekeri machten wir uns auf den Weg zurück nach Kigali und es ging mit dem Flieger wieder in Richtung Deutschland. In den 12 Tagen habe ich so viel erlebt, ich könnte noch einiges mehr schreiben, jedoch würde das den Rahmen sprengen.
„Ruanda war wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde ein großes Abenteuer, das mir ein Leben lang in positiver Erinnerung bleiben wird. Durch die Sebapharma GmbH & Co. KG habe ich die Möglichkeit bekommen, eine komplett andere Kultur kennenzulernen und meine Fremdsprachen-kenntnisse zu verbessern. Im Nachhinein kann ich sagen: Ruanda ist definitiv eine Reise wert.“