Duales Studium: Eine BWL-Studentin berichtet über ihren Alltag - Teil 1

Kategorie: Rheinland-Pfalz, Industrie BWL, Thor

Hanna Auer studiert seit zwei Jahren Industrie BWL an der dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim und bei dem Chemieunternehmen Thor in Speyer. Für den Chemie-Azubi berichtet sie über ihre Erfahrungen während der Theorie- und Praxisphasen. Im ersten Teil geht es um die Bewerbungsphasen und ihre erste Praxisphase bei Thor.

Hanna Auer studiert seit 2012 BWL Industrie im dualen Modell an der DHBW und beim Chemieunternehmen Thor in Speyer (Bild: Thor).

Hanna Auer studiert seit 2012 BWL Industrie im dualen Modell an der DHBW und beim Chemieunternehmen Thor in Speyer (Bild: Thor).

Hanna, zunächst einmal vielen Dank, dass du dir heute die Zeit nimmst, einige Fragen über dein Studium zu beantworten. Fangen wir doch ganz am Anfang an. Wie lief das Bewerbungsverfahren bei Thor ab? Wie hast du die Vorstellungsgespräche empfunden?

"Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen online versandt hatte, wurde ich von Thor insgesamt drei Mal nach Speyer eingeladen. Die ersten beiden Treffen waren Vorstellungsgespräche, jeweils in einer kleinen Runde von zwei bis vier Personen.  Ein paar Wochen später erhielt ich telefonisch die Zusage."

"Währenddessen wurde ich auch telefonisch über den Stand meiner Bewerbung informiert, was ich als hilfreich empfand, da man ja doch ein wenig angespannt ist und der Antwort entgegenfiebert."

"Nach den entscheidenden Vorstellungsgesprächen wurde ich zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen, bei der mir das Gelände und die verschiedenen Abteilungen gezeigt wurden. So konnte ich bereits vor meinem ersten Tag im Unternehmen einige Eindrücke sammeln; dadurch fühlt man sich schon einmal etwas sicherer."

"Bereits im Vorstellungsgespräch habe ich mich bei Thor wohl gefühlt. Das lag vor allem daran, dass ich nicht unter Druck an einem mehrstündigen Assessment Center teilnehmen musste. Vielmehr bestimmte ein längeres Gespräch mit den Abteilungsleitern das Bewerbungsverfahren. Ich hatte dabei wirklich das Gefühl, dass es um mich als Person, um meine Eigenschaften und Fähigkeiten geht, dass sie herausfinden wollen, ob ich zum Unternehmen passe und nicht einzig meine Noten die Auswahl bestimmen."

Wie hast du deine ersten Tage bei Thor empfunden?

"Nach der Begrüßung und Einführung durch die Personalabteilung begann mein erster Tag im Rohstoffeinkauf. Dort war ich die ersten Wochen eingesetzt. Der Anfang fiel mir natürlich nicht ganz leicht. Zum einen, da ich noch wenig über das Unternehmen und dessen Struktur wusste und alle Arbeitsvorgänge neu für mich waren. Ich fand mich auf dem doch sehr großen Gelände auch nicht sofort zurecht und ich lernte jeden Tag neue Leute, neue Namen und Gesichter erkennen."

"Da war die Betriebsbesichtigung bei Thor am Anfang der Bewerbungsphase sehr hilfreich. In den ersten Tagen prasseln viele Informationen auf einen ein. Klar, dass man sich nicht gleich alles merken kann, aber nach einer gewissen Zeit klappt das. Zum anderen braucht es nach der Schule ebenfalls seine Zeit, bis man sich an die neuen Zeiten gewöhnt hat. Der Alltag sieht dann eben anders aus."

"Für mich ist es ein tolles Gefühl, eigenes Geld zu verdienen und selbstständiger zu werden.  Zwar ist man den halben Tag außer Haus, dafür bedeutet während der Praxisphasen Feierabend auch tatsächlich Arbeitsende, da ich mich zu Hause dann nicht noch um Hausaufgaben oder Ähnliches kümmern muss. In der Theoriephase ist das natürlich noch einmal etwas anderes."

Was gefällt dir an Thor als Arbeitgeber und ausbildendes Unternehmen?

"Am meisten schätze ich die Arbeitsatmosphäre bei Thor. Das Betriebsklima ist wirklich gut,  was unter anderem daran liegt, dass wir als Betrieb von etwa 500 Mitarbeitern ein mittelständisches und somit „familiäres“ Unternehmen sind. Wir haben bei Thor eher flache Hierarchieebenen, dadurch bekommt man als Studi oder Azubi eher die Möglichkeit mit seiner Arbeit etwas zu bewirken. Das sehe ich als großen Vorteil an."

"Ich hatte beispielsweise in meiner letzten Praxisphase die Möglichkeit, an einem Projekt für neue Auszubildende mitzuwirken. Wenn das Endergebnis vorliegt, ist es toll zu wissen und auch zu sehen, dass ich meine eigenen Ideen wirkungsvoll einbringen konnte und diese berücksichtigt wurden. Das zeigt mir, dass ich ernst genommen werde. Da macht es natürlich noch mehr Spaß, aktiv mitzuarbeiten und sich weiterzuentwickeln."

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Wir gehören zu einer weltweit tätigen Firmengruppe, die Spezialchemikalien entwickelt, herstellt und vermarktet. Unsere Produktpalette setzt sich aus technischen Konservierungsmitteln, Flammschutzprodukten und Additiven für die Kosmetikindustrie zusammen. Unser Standort in Speyer ist der größte Produktionsstandort der Thor Gruppe.

Ansprechpartner

Annette Orth
Annette Orth
Personalabteilung
Thor GmbH
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67346 Speyer
Tel: +49 (0) 6232 - 636 127
Fax: +49 (0) 6232 - 636 222
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