Wer ein Faible für die Erfolgskinoreihe „Star Wars“ hat (immerhin zählen diese zu den erfolgreichsten Werken der Filmgeschichte mit mehr als sechs Milliarden Dollar an Einspielergebnissen, Quelle: Wikipedia) wird „Die Wahl Du hast“ von Jedi-Meister Joda kennen. Beim andauernden Kampf zwischen Gut und Böse, die Helle vs. die Dunkle Seite der Macht, ist es wie bei der Kommunikation:
Du solltest Dich für eine Seite entscheiden und wichtige Unterschiede kennen.
1. Ja, aber vs. Ja, und
Wie oft gebrauchst Du „Ja, aber“? Oft, oder! Das „aber“ nutzen wir häufig, um unsere Meinung durchzusetzen. Wenn wir das im Gespräch mehrmals machen, entstehen schnell Widerstände beim Gegenüber, da ich ständig widerspreche. Probiere doch einmal aus, wenn Du das Wort „aber“ durch „und“ ersetzt und damit Deine Meinung vertrittst. Das Wort „und“ als Bindewort verbindet Deine Bestätigung der Meinung des anderen mit Deiner eigenen Meinung und führt schneller zum Ziel.
2. Wegschauen beim Reden vs. Blickkontakt
Sobald Du bei einem Gespräch Dein Gegenüber anschaust, zeigst Du Interesse und Selbstbewusstsein. Achte darauf, dass Du Deinen Gesprächspartner nicht anstarrst. Wenn Du vor mehreren Personen sprichst, z.B. bei einer Präsentation, solltest Du bitte jeden anschauen und pro Person mind. 2-3 Sekunden den Blick erhalten, dann verfolgt jeder mit Interesse und Aufmerksamkeit Deinen Vortrag.
3. Eigentlich vs. "Eigentlich"
„Wie gefällt Ihnen unser Produkt?“ Antwort: „Eigentlich ganz gut!“. Na das geht besser, oder? Gefällt jetzt das Produkt oder nicht? Entscheide Dich und stehe zu Deiner Antwort. Eigentlich ist ein sogenannter „Weichmacher“ und hat nichts in Deiner Kommunikation verloren und ist bedeutungslos. Also, ab sofort aus Deinem Wortschatz streichen!
4. Non-Stop-Schleife vs. Pausen machen
Kennst Du auch die Menschen, die ohne Punkt und Komma reden? Weißt Du noch nach dem Gespräch, was die Dir im Einzelnen erzählt haben und wie anstrengend das Zuhören war? Auch wenn Du voller Motivation über ein Thema sprichst, mach‘ bitte zwischendurch Pausen. Gib Deinem Gegenüber die Chance, das zu verarbeiten, was Du erzählst. Lass‘ ihn dazu einen Bezug finden, vielleicht hat er zwischendurch eine Frage oder versteht etwas nicht. Nur wenn Du Pausen machst, entsteht ein Dialog zwischen Euch und das Gesagte bleibt länger im Gedächtnis!
5. Füllwörter vs. Auf den Punkt sprechen
Vermeide bitte Füllwörter wie "Ähm", "ja" oder "genau" - die kannst Du Dir sparen. Du weißt selbst…ähm…wie nervig das ist…ähm…wenn Du einem Menschen zuhörst…ähm…, der ständig zwischen den Sätzen “ähm“ sagt, nicht wahr? Probiere immer nur einen Gedanken in einem Satz zu sagen und mache dann einen Punkt und senke dabei Deine Stimme am Ende. Jetzt beginnst Du mit einem neuen Gedanken den nächsten Satz und wiederholst das. Hier macht Übung den Meister und Du wirst merken, dass Du viel weniger dieser Füllwörter brauchst (und ganz ehrlich: wenige davon dürfen ruhig bleiben).
Jetzt darfst Du Dich für eine Seite entscheiden und ich wünsche mir, dass Du die Helle Seite der Kommunikation nutzt. Die Wahl Du hast!