Für die jungen Frauen und Männer ist es ein besonderer Tag – und entsprechend nervös sind die meisten. Der erste Ausbildungstag! Viele haben schon ein Praktikum bei dem Spezialchemiehersteller Grace gemacht. Das nimmt ein wenig von dem Lampenfieber. Trotzdem konnten einige kaum schlafen, weil sie Angst hatten, zu spät zu kommen.
Von A bis Ausweis bis Z wie Zugangschip
Dann geht’s los. Ausbildungsleiter Sascha Kretz begrüßt die Gruppe, denn am ersten Tag bleiben alle noch zusammen. Gemeinsam melden sich die angehenden Chemielaboranten, Informatikkaufleute oder Industriemechaniker am Empfang an. Dort erhalten sie ihre neuen Ausweise und Zugangschips.
Dann kommt erstmal ein bisschen Papierkram: Sozialversicherungs- und Steuernummer für das erste Gehalt, PC-Zugänge und Grace-Emailadressen für´s Büro. Infos zur Berufsschule. Und Hinweise wie zum Beispiel der, nicht mit dem Handy im Produktionsbereich zu fotografieren.
Von Schutzbrille bis Salatkarte
Die erste Aufregung hat sich mittlerweile gelegt. Zeit für ein wichtiges Thema: die Sicherheitsinformationen. Denn Sicherheit geht in einem Forschungs- und Produktionsbetrieb wie Grace immer vor. Das beginnt beim Rauchverbot und der Verkehrsordnung auf dem Werksgelände. Bei jeder Pause müssen sich die Azubis beim Ausbilder abmelden – denn der muss immer wissen, wer wo ist. Auch die wichtigsten Sicherheitskennzeichen werden erklärt, da im Werk Gefahrstoffe verarbeitet werden.
Anschließend geht’s zur Einkleidung
Alle Azubis erhalten Sicherheitsschuhe und Schutzbrille. Auch die Kaufleute. Der Rest ist berufsabhängig: Laboranten bekommen Laborkittel. Für die Chemikanten, Mechaniker und Elektroniker gibt es Arbeitsanzüge und Helme.
Das nächste Thema ist (fast) genauso wichtig: die Kantine. Mit drei wechselnden Tagesmenüs, davon eines vegetarisch, und großer Salatkarte kommt niemand zu kurz – zumal Azubis bei Grace umsonst essen. Außerdem ist das Mittagessen im Werk auch eine schöne Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen.
Am Ende des ersten Tages sind alle ein wenig erschöpft. Aber ab heute gehören sie offiziell dazu. Am nächsten Tag werden sie nach Fachrichtungen aufgeteilt und von ihren Kollegen in der Abteilung begrüßt. Die erklären dann die eigentliche Arbeit.