Frau Marktwart, warum haben Sie sich für den Beruf Chemielaborantin entschieden?
"Weil es eine abwechslungsreiche Arbeit ist. Man arbeitet an interessanten Vorgängen, hinter denen unheimlich viel dahintersteckt."
Und wie sind Sie auf Grace gekommen?
"Mein Onkel arbeitet dort. Ich habe außerdem ein zweiwöchiges Schülerpraktikum dort gemacht. Da hat es mir schon gut gefallen."
Was machen Sie denn dort jetzt genau?
"Ich bin immer zwei Wochen in einer bestimmten Abteilung. Dort arbeite ich im Labor an verschiedenen Geräten. Erst wird eine Sache erklärt, dann lerne ich sie selbst durchzuführen. Heute habe ich zum Beispiel die Oberflächen von Stoffen aus der Raffinerie untersucht."
Ist das für Sie nach 100 Tagen schon Routine?
"Naja, vieles macht man natürlich schon automatisch. Aber ich komme ja immer wieder an neue Geräte und muss mich neu eingewöhnen. Ich muss sagen, die Arbeit ist viel abwechslungsreicher, als ich mir das vorher vorgestellt habe!"
Kürzlich haben wir über Ihr Teamseminar berichtet. Wie war das für Sie?
"Das hat auf jeden Fall was gebracht. Wir Teilnehmer kannten uns vorher ja kaum. Jetzt haben wir uns richtig angefreundet und sind als Gruppe zusammengewachsen. Wir haben auch viel gelernt, vor allem, wie viel Zusammenarbeit bringt."
Was ist Ihre Bilanz nach den ersten 100 Tagen?
"Für mich war es die richtige Entscheidung."
Und hätten Sie noch einen Tipp für Azubis, die ganz neu anfangen?
"Man sollte alles ruhig und gelassen angehen und sich nicht zu viel den Kopf zerbrechen. Sinnvoll ist es auch, sich Notizen zu machen. Und man darf auch mehrfach nachfragen, wenn etwas unklar ist. Die Sicherheit kommt dann ganz von alleine."
Liebe Frau Markwart, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei Ihrer weiteren Ausbildung!