Nein? Dann verraten wir jetzt die Chemie hinter dem Funkenflug einer Wunderkerze.
Für die Herstellung einer Wunderkerze verrührt man Eisenspäne, Aluminium-Pulver und Bariumnitrat mit Kleister zu einem dicken Brei. Dann taucht dann einen Draht hinein und lässt die Masse festtrocknen.
Die Eisenspäne werden bei der Reaktion mit den anderen Chemikalien so heiß, dass Funken fliegen. Eisen kann allerdings nicht so einfach „Feuer fangen“. Starthilfe gibt das Bariumnitrat: Das Streichholz zündet die Mischung und das Bariumnitrat setzt Sauerstoff frei.
Der Sauerstoff oxidiert dann das Aluminium-Pulver. Dann endlich ist die Hitze mit fast 2.000 Grad Celsius stark genug, sodass die glühenden Eisen-Spänchen wegstieben. Sie reagieren mit dem Luftsauerstoff und zerplatzen dabei als Funkensterne.
In diesem Sinne wünschen wir euch ein funkelndes neues Jahr 2017!
Eurer Chemie-Azubi-Blogger-Team