Kevin Kastner ist Lagerlogistiker: Er macht die Artikel versandbereit, die Kunden bei Südwest bestellen. Kevins Job ist also die Kommissionierung. Schon seine Ausbildung hat der 24-Jährige bei Südwest gemacht. Kevin mag vor allem die Abwechslung in seinem Arbeitsleben: „Jeden Tag gibt es etwas anderes zu tun.“
Keine Monotonie: morgens nicht wissen, was einen erwartet
Ähnlich sieht es auch Vivien Weissgärber. Sie managt die Logistikabteilung des Unternehmens, behält also Versand und Bestände im Blick. „Man weiß morgens nie, was auf einen zukommt. Wir können meistens erst ab 12 oder 13 Uhr sagen, wie lang der Tag wird.“
Dann hat die Logistik einen vollständigen Überblick über die Kunden, die an diesem Tag Waren geordert haben. Denn Südwest gibt ein Versprechen ab: Wenn Händler bis 12 Uhr bestellen, ist ihre Ware bereits am nächsten Tag bei ihnen.
Versprechen an die Kunden
Für Vivien und Kevin wird es dadurch manchmal stressig. Besonders, wenn Hochkonjunktur herrscht: „Im Sommer ist wesentlich mehr zu tun als im Winter, da wird schließlich mehr gestrichen“, erklärt Kevin Kastner.
Die ehemaligen Azubis legen sich ins Zeug, um ihren Kunden eine pünktliche Lieferung zu garantieren. Doch nicht immer liegt das Gelingen in ihrer Hand: Wenn der LKW der Spedition im Stau steht, kommen Farben und Lacke manchmal etwas später an. Ab und zu müssen die Mitarbeiter von Südwest da auch mit vereinten Kräften Kundenprobleme lösen.
„Die Anforderungen sind da einfach hoch.“
Gut befüllte Paletten
„Wir haben 2.000 Artikel auf Lager – und unsere Kunden bestellen querbeet aus unserem Sortiment.“ Dementsprechend stapeln sich meist viele Farben und Lacke auf den Versandpaletten, die dann an den Kunden verschickt werden.
Was aber, wenn eine Farbe am Ankunftsort nicht aufzufinden ist? Das kann viele Gründe haben: Es kann sein, dass bei Südwest ein Missgeschick passiert ist – oder dass der Kunde einen Artikel auf seiner Palette übersehen hat.
Man ist auch Problemlöser
Wenn ein Händler nun reklamiert, dass Farben oder Lacke nicht vor Ort sind, geht seine Beschwerde an Lars Hauck vom Vertriebsinnendienst. Der meldet sich bei Vivien Weissgärber und bittet sie, nachzusehen, ob bei Südwest wirklich noch zu viel von dem reklamierten Produkt auf Lager ist.
„Wir gleichen das dann mit unserem Systembestand ab“, erklärt die 26-Jährige. Bei der Aufklärung des Problems sind die Wege zwischen den ehemaligen Azubis meist kurz, erzählt Kevin:
„Die Kommunikation wird auf jeden Fall einfacher - weil wir uns alle so gut kennen.“