Jedes Jahr beitet Evonik in Worms interessierten Schülern an, sich die duale Ausbildung des Chemiekonzerns anzuschauen. Dieses mal kamen über 400 Schüler, Lehrer und Eltern.
Aber was steckt nun hinter dem Schaumkuss-Experiment?
"Im Schaumkuss befinden sich viele eingeschlossene Luftbläschen, die sich durch das Vakuum ausdehnen können. Mit solchen Experimenten wollen wir bei unseren jungen Besuchern das Interesse für die Naturwissenschaften wecken."
Das erklärt Ausbilder Rainer Franck. Das Schaumkuss-Experiment war nur einer von vielen Versuchsaufbauten für die Schüler. Sie konnten auch bei den Elektronikern Löten oder einen Stromkreis ausbauen.
Sich selbst testen bei den Eletronikern und Chemikanten
Oder die Schüler konnten bei den Chemikanten eine Sortieranlage steuern und einen Ionen-Nachweis ausprobieren. Anhand einer mit Wasser betriebenen Kreiselpumpe erklärten die Azubis auch, was man für die Zwischenprüfung in der Ausbildung braucht. „Die Anlage beschreibt in Miniaturform, wie ein Betrieb in der Chemieproduktion funktioniert“, erklärt Chemikant-Azubi Benedikt Maderholz. „In der Prüfung müssen wir erkennen, welche Stellschrauben und Ventile wieder richtig justiert werden müssen, damit die Anlage wieder voll funktionsfähig ist.“
In Worms lernen rund 100 Azubis
Neben diesen „klassischen“ Ausbildungsberufen präsentierten sich drei neue Ausbildungsberufe:
- Produktionsfachkraft Chemie
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Werkfeuerwehrmann/-frau
Neu: Ausbildung in der Werkfeuerwehr
Feuerwehr-Azubi Marius Helfert macht der in Worms gerade sein Wachpraktikum. Er erzählt:
"Im ersten Lehrjahr lernen wir Grundlagen der Metall- und Holzverarbeitung sowie der Elektrotechnik, ehe dann die Feuerwehr- und Rettungssanitäterausbildung folgt. Die Ausbildung macht mir tierisch Spaß. Falls es Mal zu einem Einsatz kommt, darf ich schon jetzt auf den Rettungswagen mitfahren.“
Wer sich für eine Ausbildung bewerben will, kann dies online unter www.evonik.de/ausbildung tun.