Wir kennen es alle: Die verrückt klingenden und unnatürlich anmutenden Bezeichnungen auf Lebensmittelverpackungen, auf Beipackzetteln von Medikamenten oder auf der Rückseite unserer Lieblingskosmetika – um nur einige Beispiele zu nennen.
"Sowas soll ich essen? Ist das ein Zusatz und ist der denn wirklich nötig? Das soll ich mir ins Gesicht schmieren? Das geht doch sicherlich auch ohne!" Der Grundgedanke dahinter mag verständlich sein: Wer will sich beispielsweise gesundheitsschädliche Substanzen wie Chlor in den Eintopf streuen?
Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Denn verbinden sich verschiedene Elemente miteinander, beispielsweise das gesundheitsschädliche Chlorid mit Natrium, wird aus einer schädlichen Substanz schnell unser handelsübliches Natriumchlorid – im Volksmund auch Speisesalz.
Ihr seht schon, Chemie steckt in allem – bereits in der Natur selbst.
Keine Chemie? Dann wird's dünn…
Es ist das Verständnis für unsere Umwelt und für die Funktionsweise der Wissenschaften, die aus einem unbegründeten Übel eine nachvollziehbare Notwendigkeit macht. Schließlich steckt die Chemie nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in Allerweltsartikeln wie Smartphones, Fahrräder, Duschgels oder in Medikamenten.
Chemie aus dem Alltag zu verbannen – das wird schwer! Das Verständnis für die Zusammenhänge ist deshalb umso wichtiger.
Mit seiner mehrteiligen Social-Media-Videokampagne "Ch – MEIN ELEMENT" wirbt der Arbeitgeberverband ChemieNord für das attraktive Ausbildungsangebot der norddeutschen Chemie-Industrie.