"Nach dem ersten Studienabschluss wollte ich gleich mit dem Master beginnen."
Soweit Regines Plan, doch weit gefehlt. "Die Stelle in meinem Traumjob wird frei", erinnert sie sich an das Telefonat. Diese Position in der Abteilung Corporate Communications will Regine unbedingt annehmen und beschließt:
"Studiert wird später."
Die zweite Etappe - Master und Beruf
Mit charmantem Esprit und entschlossener Ernsthaftigkeit nimmt sie im Alter von 23 Jahren die Herausforderung an. "Den Master aber habe ich nie vergessen". Die Geduld hat sich gelohnt. Auch die Hartnäckigkeit, mit der Regine an ihrem Master-Plan festhält.
Als 2013 ein Professor der Fachhochschule Worms in der Personalabteilung für das Projekt „Master im Praxisverbund“ wirbt, kreist das Gespräch bald um Regines Weiterbildungswunsch. „Machbar, aber nicht einfach, den Master berufsbegleitend zu absolvieren“, wiederholt sie die Einschätzung des Professors. Der Mann kann sich noch gut an die ehemalige Studentin erinnern.
Erneut recherchiert Regine das Vorlesungsverzeichnis an der FH Worms und bittet im Bekanntenkreis um Erfahrungen. Das Ergebnis ihrer Forschungen: Es geht. Aber schon heute ist sich die 24-Jährige darüber im Klaren, dass zumindest die ersten beiden Semester hart werden. „Das dritte – ein Praxissemester - passt.“ Im vierten Semester wird die Abschlussarbeit geschrieben. „Müsste zu schaffen sein“, stellt sie mit ihrer realistischen Einschätzungsfähigkeit fest.
Zu ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn meint die Powerfrau: "Ich kann nicht beurteilen, ob es gut oder schlecht war, mich nicht woanders beworben zu haben. Bei Renolit habe ich jedenfalls viele verschiedene Abteilungen und Standorte im In- und Ausland kennen gelernt."