Gleich an ihrem ersten Ausbildungstag bei Evonik haben Anna-Lena Muth und Jannis Edling Einblicke in die Sicherheit im Arbeitsalltag bekommen. Gemeinsam mit den anderen neuen Azubis wurden sie durchs Werk geführt und darüber informiert, welche Sicherheitsvorkehrungen zur täglichen Routine gehören. Jannis Edling fand dabei eines besonders gut:
„Mir hat gefallen, dass es Azubis waren, die den Rundgang mit uns gemacht haben. Das war viel lockerer, als wenn ein Ausbilder einem gleich am ersten Tag sagt, was man tun darf und was nicht.“
Sicherheitsexteren achten auf das Verhalten der Kollegen
Kaum ein Jahr später gehörte der 19-Jährige selbst zu den Sicherheitsexperten unter den Azubis, den so genannten Sicherheitsvertrauensleuten (SVL). Diese haben ein Auge auf das Sicherheitsverhalten ihrer Kollegen – egal ob Azubis oder Mitarbeiter mit jahrelanger Erfahrung.
Auch Anna-Lena Muth gehört zu den SVL. Die Chemikantin im zweiten Lehrjahr erklärt, was dabei wichtig ist:
„Wir werden regelmäßig in punkto Sicherheit unterwiesen und geben dieses Wissen dann an andere Azubis weiter. Selbst Vorbild sein, das ist das Allerwichtigste dabei.“
Jeder Jahrgang hat mindestens einen SVL
Pro Ausbildungsjahrgang und Fachrichtung werden ein bis zwei SVL ernannt und entsprechend geschult. Die Funktion üben sie ein Jahr lang aus.
„Auf diese Weise geben wir einem großen Teil des Nachwuchses von Anfang an den Grundgedanken der Arbeitssicherheit mit und wecken ihr Verantwortungsbewusstsein“,
sagt Ausbilder Andreas Ackermann. Auch nach der Ausbildung sind ihre praktischen Erfahrungen geschätzt und immer dann gefragt, wenn es in den Betrieben um das Thema Sicherheit geht.Das Sicherheitskonzept gibt es übrigens schon seit 2002.