Kurz zu Ihnen, wie alt sind sie und welche Ausbildung absolvieren sie?
"Ich bin 23 Jahre alt und mache im 2. Lehrjahr eine Ausbildung zur Industriekauffrau".
Was war der Inhalt ihres Azubiprojektes?
"Unser Unternehmen will das Firmengelände neu organisieren. Damit ein Architekt alles richtig planen kann, musste eine genaue Übersicht zur Nutzung des Hofes bereitgestellt werden. Daraus sollte man beispielsweise ersehen, wie viel Lagerplatz im Hof vorhanden ist und welche Lagerform dort besteht, etwa für Palettenstellplätze. Aus diesem Grund wurde aus dem kaufmännischen und dem gewerblichen Arbeitsbereich jeweils ein Azubi ausgewählt, um die Kenntnisse beider Berufe zu vereinen. Wir haben schließlich zu zweit den Platz ausgemessen, die Werte aufgenommen und grafisch dargestellt. Wir hatten insgesamt eine Woche Zeit für die gesamte Lagerflächenübersicht im Hof".
Was war das Ergebnis der Aufgabe?
"In Zukunft können Dritte, also ein Architekt oder auch interne Mitarbeiter mit unseren Plänen arbeiten. Wir haben Excel Tabellen erstellt und über Publisher eine Übersicht gemacht. Für die Zukunft ist es jetzt möglich, sinnvoller mit dem vorhandenen Platz umzugehen".
Das klingt nach ziemlich viel Verantwortung, ist das typisch für ihren Betrieb?
"Ja, wir haben komplett alleine überlegt, wie wir vorgehen und welche Möglichkeiten wir dabei nutzen. Dabei war es von Vorteil, dass wir aus zwei verschiedenen Ausbildungsbereichen kommen und somit von den Erfahrungswerten des jeweils anderen profitierten. Es war tatsächlich viel Verantwortung aber ein total cooles Projekt, das sehr viel Spaß gemacht hat. Ich kenne mich nicht bei anderen Unternehmen aus, aber für Bauder ist das ganz normal, dass die Azubis eigenverantwortlich arbeiten. Es geht natürlich nicht in jeder Abteilung, aber bei den Kaufmännischen ist es üblich, dass die Azubis ihre eigenen Aufgabenbereiche haben, in denen sie sich selbst organisieren können. Ich fand das von Anfang an gut, dass man sich hier selbst entfalten kann".
Wie kamen sie zu ihrer Ausbildung bei Bauder?
"Ich habe mich privat verändert und bin deshalb nach Stuttgart gezogen. Hier habe ich mich dann auf Empfehlung einer Freundin über Bauder informiert. Einige ihrer Freunde arbeiten im Unternehmen und haben von der tollen Arbeitsatmosphäre berichtet. Da ich sowieso in ein mittelständisches Unternehmen wollte, habe ich mich daraufhin beworben und wurde genommen. Ich bin jetzt sehr glücklich hier. Meine Kollegen haben ein wertschätzendes Miteinander, jeder kennt jeden. Ganz besonders gefällt mir, dass jeder sich duzt. Auch die Geschäftsführung ist per Du mit jedem Kollegen. Das ist sehr angenehmen und schafft eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre".