Im Ausbildungsbetrieb von Werner & Mertz stand die letzte Oktoberwoche ganz unter dem Motto Arbeitssicherheit. Ralf Zimmermann ist gewerblich-technischer Ausbilder bei Werner & Mertz und Verantwortlicher für die Arbeitssicherheitswoche im Betrieb.
Im Kurzinterview wollten wir von ihm wissen, was die Azubis in dieser Woche erlebt haben.
Was ist der Hintergrund dieser Woche?
"Die Arbeitssicherheitswoche dient dazu, Azubis in dem Thema Arbeitssicherheit zu schulen und sie auf eventuelle Gefahren bei uns im Werk aufmerksam zu machen. Unser Ziel ist es, bereits zu Beginn des Arbeitslebens das Bewusstsein für die Arbeitssicherheit zu stärken."
Warum ist es wichtig, so etwas mit den Azubis durchzuführen?
"Es dient als Präventionsmaßnahme, damit die Auszubildenden nicht fahrlässig handeln, wenn sie am Arbeitsplatz mit Gefahren konfrontiert werden."
Wie viele Azubis beteiligen sich?
"Es haben sich zwischen 15-20 Azubis beteiligt."
Wie genau läuft so eine Woche ab?
"Es gibt verschiedene Seminare an jedem Tag mit theoretischen und praktischen Übungen."
Welche Themen werden während der Sicherheitswoche behandelt?
"• Begehen von Schächten und Behältern
• Anschlagen von Lasten
• Leitern, Tritte und Podeste
• Gefahrstoffe
• Lärm am Arbeitsplatz
• Unfallverhütung
• Sicherheit am Arbeitsplatz
• PSA (Persönliche Schutzausrichtung)"
Wie sieht ein praktisches Beispiel für eine Arbeitssituation aus, in der höchste Sicherheit gefragt ist?
"Ein Beispiel ist das Begehen von Schächten und Behältern bei uns im Betrieb. Es muss zuerst ein Erlaubnisschein ausgefüllt und eine Freimessung durchgeführt werden. Zudem muss immer eine Sicherheitsperson anwesend sein und Höhensicherung in Verbindung mit einem Dreibeinbock verwendet werden. Die Gültigkeit des Scheins beträgt nur einen Tag und muss an jedem Tag erneuert werden. Anhand eines Films erhielten die Azubis außerdem Informationen über die Folgen eines fehlerhaften Vorgehens."