Yaren freut sich riesig – und das zu Recht: Sie hat als Beste ihre Ausbildung zur Pharmakantin abgeschlossen. Obwohl sie ziemlich aufgeregt war. „Die Tage vor den Prüfungen war ich viel draußen spazieren.“ Yaren lacht. „Meine Nervosität hat sich zwar nicht gelegt, aber die frische Luft und ruhige Musik haben trotzdem gutgetan.“
Dabei gab es gar keinen ernsthaften Grund für so viel Aufregung – schließlich hatte sie durch ihre Ausbildung viel praktisches Wissen. „Ich konnte in den verschiedenen Abteilungen von AbbVie direkt miterleben, was alles hinter der Herstellung von Medikamenten steckt. Sei es in der Produktion oder Forschung und Entwicklung.“
Ordentlich am Rotieren
Von einer ehemaligen Auszubildenden sowas zu hören, freut Nadi Ibrahim riesig. Sie ist verantwortlich für die Ausbildung bei Abbvie in Ludwigshafen und Wiesbaden. „Deshalb bieten wir so viele Rotationsmöglichkeiten zwischen den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Arzneimittelherstellung an. Damit unsere Auszubildenden einen breiten Überblick über die Lerninhalte bekommen.“
Was AbbVie den Azubis nicht zeigen kann, lernen sie dann extern: Das Unternehmen vermittelt seinem Pharma-Nachwuchs kurze Praktika und Prüfungsvorbereitungskurse, um ihn auf den Lernstoff vorzubereiten.
„In der Chemiebranche gibt es viele Wege, um sich weiterzuentwickeln. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung öffnen sich schon viele Karrieretüren “
Nadi Ibrahim, Ausbildungsexpertin bei AbbVie
Kein Wunder also, dass AbbVie als Ausbildungsbetrieb gleich mitgeehrt wurde – und nun zu den Besten in Rheinland-Pfalz gehört. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, sagt Nadi Ibrahim. „Das Thema Ausbildung ist uns sehr wichtig. Die Nachwuchskräfte sind die nächste Generation, die unsere erfolgreiche Zukunft mitgestaltet. “
Auch Dennis Schmöller aus dem Betriebsrat ist stolz auf die Ausbildung bei AbbVie. „Wenn ich sehe, wie sich die jungen Menschen persönlich und fachlich Jahr für Jahr weiterentwickeln und teilweise ganz tolle Karrieren bei uns starten – das ist einfach schön“, sagt er. Er findet es gut, wie das amerikanische Unternehmen die Ausbildung in Deutschland vorantreibt. „Denn der Fachkräftemangel ist längst keine Zukunftsmusik mehr.“
Probiert’s mal mit ner Lernroutine
Yaren war für ihren Abschluss offensichtlich gut gewappnet. Sie hat dafür aber auch ordentlich gelernt – beispielsweise mit alten Prüfungen. „Das hat mir geholfen. Viele Fragen sind ähnlich aufgebaut.“ Und Yaren hat die Lernzettel, die sie während der Ausbildung angefertigt hatte, ausgekramt – und zwar rechtzeitig. „Es ist wichtig, früh anzufangen“, sagt sie.
Damit hat Yaren sich zu Herzen genommen, was die Ausbildungsexpertin Nadi Ibrahim rät. Sie stellt immer wieder fest, dass ein verbessertes Zeitmanagement für Auszubildende zum Erfolgsfaktor werden kann. „Wir empfehlen deshalb immer, einen Lernplan aufzustellen – und sich auch dran zu halten.“
Es ist ebenfalls hilfreich, eine Lernroutine zu entwickeln. Das kann heißen, dass man sich täglich für eine kurze Weile an den Schreibtisch setzt und Lerninhalte wiederholt. Oder dass man an bestimmten Tagen etwas mehr tut.
Damit das mit den Lernzeiten funktioniert, müssen die AbbVie-Azubis an den Berufsschultagen nach Schulschluss nicht mehr in den Betrieb kommen – sondern können sich die Zeit fürs Büffeln einrichten. Und das am besten nicht allein: „Gemeinsames Lernen ist erfolgreicher“, sagt Nadi Ibrahim. „Wir stellen unseren Azubis dafür Räume zur Verfügung, damit sie sich dort austauschen können.“
Stabilität und Sicherheit in der Chemie
Und wenn die Abschlussprüfung geschafft ist – was dann? „In der Chemiebranche gibt es viele Wege, um sich weiterzuentwickeln. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung öffnen sich schon viele Karrieretüren “, sagt die Ausbildungsexpertin Nadi Ibrahim. „Die Chemie bietet neben einem überdurchschnittlichen Gehalt aber vor allem Stabilität und Sicherheit.“
Yaren hat direkt einen Übernahmevertrag als Pharmakantin angeboten bekommen. „Ich bin schon super von meinen Kolleginnen und Kollegen integriert worden“, sagt sie. Nun will sie ihre Erfahrungen weitergeben: Yaren ist in die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) bei AbbVie gewählt worden. „Mir liegt es sehr am Herzen, die Azubis und dualen Studierenden während ihrer Ausbildung hier bei AbbVie zu unterstützen und ihnen zur Seite zu stehen.“
„Die Nachwuchskräfte sind die nächste Generation, die unsere erfolgreiche Zukunft mitgestaltet. “
Nadi Ibrahim, Ausbildungsexpertin bei AbbVie
Ansprechpartner auf Augenhöhe
Ihre JAV-Kollegen haben sich auch riesig über Yarens Erfolg gefreut – und darüber, dass sie andere junge Beschäftigte weiter unterstützen will. Die JAV kümmert sich bei AbbVie um die Belange der Azubis und dualen Studierenden. „Wir wissen, dass es unglaublich hilfreich sein kann, wenn man Ansprechpartner auf Augenhöhe hat und sich auch hier jederzeit Unterstützung holen kann“ Da sind sich die JAV-Mitglieder Lara Matthes, Melanie Handrich, Celine Reber, Alexander Bolm und Yaren Kivanc einig.
Gerade in Pandemie-Zeiten ist das aber nicht immer leicht. Das kennt Yaren als JAV-Vorsitzende nur zu gut. „Leider konnten sich viele bedingt durch Corona noch nicht persönlich kennenlernen.“ Sie hofft, dass in Zukunft wieder JA-Versammlungen in Präsenz stattfinden können. Damit sich Azubis und duale Studierende auch mal persönlich austauschen und vernetzen können. Und bis dahin wird der Kontakt über digitale Meetings gehalten.
Eine wichtige Rolle spielt aber auch die Zusammenarbeit zwischen Personalabteilung, Betriebsrat und JAV, betont Dennis Schmöller. „Nur mit einer partnerschaftlichen Herangehensweise kann sich so ein enorm wichtiges Thema wie Ausbildung etablieren und auch vorausschauend weiterentwickeln.“
Mehr über AbbVie erfahrt ihr übrigens hier.