Zu Beginn unseres Textes wird es etwas deprimierend, aber da müssen wir jetzt durch. Denn lasst uns einmal eine Bestandsaufnahme machen: Wie ist die Stimmung? Was geben andere junge Menschen in Umfragen an, wie sie in die Zukunft blicken und wie sie sich fühlen?
Krieg und Klimawandel machen Sorgen
Für junge Menschen gehören der Krieg und der Klimawandel zu den größten Ängsten, die sie haben. Das ist zumindest bei einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung rausgekommen. Zwei von fünf Befragten schauen pessimistisch auf die nahe Zukunft Deutschlands.
Solche Sorgen machen etwas mit einem. Laut der Studie „Jugend in Deutschland“ leiden rund 40 Prozent der jungen Menschen unter Stress, jeder Dritte unter Antriebslosigkeit und Belastung. Ganz schön heftig.
Unsicherheiten auch durch Corona
Ein Rund ist auch die globale Corona-Pandemie. Gefühle wie Angst, Leere, Langeweile und Frustration traten da bei vielen jungen Menschen häufiger auf. Die Bertelsmann Stiftung stellt fest, dass die Corona-Pandemie auch zu einer „wachsenden Verunsicherung im Hinblick auf die Situation am Ausbildungsmarkt“ führte.
Aber: Wie kommt man da wieder raus?
SOS-Tipp 1: Redet über Sorgen
Ihr solltet mit euren Sorgen nicht allein bleiben. Sprecht darüber. Mit Familie, mit Freunden, mit Lehrern oder euren Ausbildern. Wenn ihr das nicht möchtet, gibt es auch eine Vielzahl von Beratungsangeboten. Hier findet ihr Anlaufstellen, bei denen ihr euch online oder telefonisch Luft machen könnt.
SOS-Tipp 2: Informiert euch seriös
Ja, es gibt viele schlechte Nachrichten und ja, wir kriegen viele davon mit. Aber denkt daran, euch seriös zu informieren. Achtet auch in den Sozialen Netzwerken darauf, dass Meldungen aus einer verlässlichen Quelle kommen, zum Beispiel von einem Sender mit einem guten Ruf – und nicht von irgendeiner Privatperson, die einfach etwas behauptet. Nachrichten, die ungenau oder aufgebauscht scheinen, solltet ihr direkt ignorieren.
SOS-Tipp 3: Gönnt euch ´ne Netzwerk-Pause
Es klingt schwierig, aber gönnt euch mehr Pausen von Sozialen Medien. Ein kompletter Verzicht von einer Woche, der positive Effekte haben soll, kann natürlich schwierig sein. Stattdessen können euch aber Screening-Apps helfen, euren Medienkonsum neu zu organisieren. Räumt euch z.B. feste Zeitfenster ein, in denen ihr euch auf Social Media rumtreibt.
SOS-Tipp 4: Nachrichtensperre für gesunden Schlaf
Besonders wichtig ist eine Handy-Ruhepause vor dem Schlafen. Gerade wenn wir uns noch spät mit unangenehmen Dingen befassen, kann dies dazu führen, dass wir in der Nacht unruhig werden oder sogar schlecht träumen.
SOS-Tipp 5: Plant eure Zukunft solide
Was die Unsicherheiten in der Arbeitswelt angeht, denkt dran: Noch nie waren die Chancen für junge Menschen so gut, eine Ausbildung oder einen Job zu bekommen. Egal ob Handwerk oder Industrie, ihr findet mit Sicherheit etwas Passendes.
Und weil wir der ChemieAzubi-Blog sind, eine kleine Werberunde für Chemie & Pharma: