Vier Menschen, vier Ziele, vier Wege

Kategorie: Stories, Rheinland-Pfalz, Michelin Reifenwerke Bad Kreuznach

Viele junge Menschen möchten sich nach ihrer Ausbildung weiterbilden. Für sie gibt es den Berufskompass Chemie, der die Entwicklungschancen in der Chemiebranche vorstellt. Wir haben vier junge Menschen getroffen, die den Schritt in die Weiterqualifizierung bereits gemacht haben. Den Auftakt macht Timo Imbschweiler, der nach seiner Ausbildung zum Energieelektroniker noch mal in den Hörsaal gegangen ist.

Timo Imbschweiler hat bei Michelin seine Ausbildung gemacht und dann dual studiert (Foto: Marcel Hasübert).

Timo Imbschweiler hat bei Michelin seine Ausbildung gemacht und dann dual studiert (Foto: Marcel Hasübert).

Man kann sagen, dass Timo Imbschweiler am Ziel angekommen ist. Zumindest am Zwischenziel, denn der Elektroingenieur wollte studieren. Bevor er sich 2004 an der Fachhochschule Kaiserslautern einschrieb, hatte er bereits ein gutes Stück Weg zurückgelegt.

Eine klassische Ausbildung als gute Grundlage

Nach seinem Realschulabschluss 2000 machte er beim Reifenhersteller Michelin in Bad Kreuznach eine Ausbildung zum Energieelektroniker. Drei Jahre lang lernte er, wie man elektrische Maschinen montiert, Antriebssysteme installiert und in Betrieb nimmt. Danach besuchte er erneut die Schule und machte das Fachabitur mit einem technischen Schwerpunkt.

Der nächste Schritt: FH-Diplom

Dann bekam er einen Tipp von seinem Ausbilder, der ihn auf das kooperative Studium an der Fachhochschule Kaiserslautern aufmerksam machte. Mit seinem Arbeitgeber im Rücken machte er nach sieben Semestern seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH) in Elektrotechnik.

Die Rückendeckung durch das Unternehmen war wichtig

„Die Unterstützung durch das Unternehmen und die Kollegen ist wichtig“, sagt er rückblickend. Das duale Studium hat einen großen Vorteil: Timo Imbschweiler konnte studieren und weiterhin bei Michelin arbeiten. Wie ist er mit der Doppelbelastung umgegangen? „Ich hatte keine Probleme mit dem Wechsel zwischen Theorie und Praxis. Man hat gesehen, wofür man lernt und konnte die Theorie sofort anwenden.“

Zeitvorteil durch eine Vergütung

Wichtig war ihm auch die Bezahlung. Im dualen Studium erhielt er durchgängig eine Vergütung von Michelin. „Das ist ein echter Zeitvorteil – man wird schneller mit dem Studium fertig.“ Der Abschluss war 2008. Seitdem arbeitet er im Technischen Büro bei Michelin als Konstrukteur für Anlagen.

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Unternehmensprofil

Kompetente Teams und hochtechnisierte Fertigungsanlagen machen den Standort Bad Kreuznach zu einem Vorbild im Michelin Weltkonzern.

Daten für Bad Kreuznach:

Produktionsbeginn: 24. August 1966

Duale Berufsausbildung seit: 1970

Mitarbeiter*innen: über 1.400

Produktion bis heute: über 300 Millionen Reifen

Produkte: Pkw-Reifen 15 bis 20 Zoll, Kautschukmischungen, Textil- und Stahlcord

Ansprechpartner

Igor Kauz
Personalabteilung
Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA
Michelinstraße 1
55543 Bad Kreuznach
Tel: +49 671 855 1177
igor.kauz@michelin.com