1. Man verbindet Theorie und Praxis
Während der Ausbildung lernt man nicht nur das Praktische im Unternehmen. In der Berufsschule lernt man das notwendige Fachwissen. Deswegen heißt das System auch "duale Ausbildung".
2. Man hat ein gutes Fundament
Eine Ausbildung bereitet in zwei bis drei Jahren auf einen bestimmten Beruf vor. Nach der Prüfung weiß man alles, was man braucht, um erfolgreich seinen Job zu machen.
3. Man ist ein Spezialist
Ausbildungsberufe werden zusammen mit den Unternehmen und Betrieben entwickelt. Die Inhalte werden ständig aktualisiert. Man ist also immer ganz nah dran an der technischen und fachlichen Entwicklung. Und im Gegensatz zu Studenten wird man mit einer Ausbildung zum Spezialisten für einen bestimmten Beruf.
4. Man ist mobil
Nach der IHK-Prüfung (Prüfung der Industrie- und Handelskammer - IHK) hat man ein Zertifikat, das in ganz Deutschland gilt. Egal, in welcher Stadt oder welcher Region man arbeiten möchte: Der IHK-Abschluss wird überall anerkannt. Auch im Ausland sind die Fachkräfte "made in Germandy" sehr beliebt. "Das deutsche Ausbildungssystem ist im internationalen Vergleich das beste Modell", sagt auch die IHK.
5. Man ist unabhängiger
Wer eine Ausbildung macht, verdient schon als Azubi Geld. Damit ist man finanziell unabhängig. Wie viel das in der Chemieindustrie ist, zeigt ein Blick auf die Tarife. Man ist mit einer Ausbildung schneller im Erwerbsleben als Studenten, und bekommt früher ein volles Gehalt.
6. Man sichert sich ab
Eine Berufsausbildung ist der beste Weg, sich gegen Arbeitslosigkeit oder weniger gut bezahlte Arbeit abzusichern. Man schafft sich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
7. Man öffnet sich berufliche Zukunftschancen
Eine Ausbildung ist der erste Schritt im Berufsleben. Danach gibt es viele Weiterbildungen, Spezialisierungen und weitere Abschlüsse. Zum Beispiel den Techniker oder Meister.
8. Man entwickelt sich persönlich weiter
Nicht jedem hat die Schule Spaß gemacht. In der Ausbildung hat man die Chance, seine Talente (wieder) zu entdecken. Oft sind Azubis erst 16 oder 19 Jahre alt. In dem Alter hat noch niemand eine fertige Persönlichkeit. In einem Ausbildungsbetrieb hat man Zeit und Raum, sich zu entwickeln. Und immer hilfsbereite Ansprechpartner (Ausbilder, andere Azubis, erfahrene Kollegen...), die einem weiterhelfen.
9. Man hat eine riesige Auswahl
In Deutschland gibt es weit über 300 Ausbildungsberufe. Alleine in der Chemieindustrie in Rheinland-Pfalz sind es mehr als 50.
10. Man ist gefragt
2013 gab es zum ersten Mal mehr Studienanfänger, als Leute, die eine Ausbildung angefangen haben. Aber die Industrie und das Handwerk brauchen Leute, die Hand anlegen. Wer eine Ausbildung macht, ist also begehrt. Praktiker werden gebraucht - wie Wirtschaft kann nicht nur aus Theoretikern und Managern bestehen. Und wer eine Ausbildung macht ist praktisch unschlagbar.