Stefanie Sommer hat nach der Realschule das Abitur gemacht und anschließend 2006 eine Ausbildung als Industriekauffrau bei Renolit begonnen. Bereits während der Ausbildung nahm sie eine Stelle im technischen Einkauf beim Folienhersteller an. Ihre Prüfung als Industriekauffrau legte sie 2009 ab.
Wo willst du in den nächsten Jahren stehen?
In einem Entwicklungsgespräch hat der Chef von Stefanie Sommer ihr folgende Fragen gestellt: Wo willst du in den nächsten Jahren stehen? Möchtest du im Einkauf bleiben? „Darüber habe ich mir Gedanken gemacht und mich für eine Weiterbildung im Bereich Einkauf und Materialwirtschaft entschieden“, sagt sie.
Fortbildung parallel zur Arbeit
Diese Weiterbildung begann Stefanie Sommer 2010 beim Bundesverband für Materialwirtschaft und Einkauf (BME). Parallel arbeitete sie weiter – Vollzeit. Schon 2011 legte sie ihre Prüfung als geprüfte Fachkauffrau für Einkauf und Logistik vor der IHK Frankfurt ab. „Dann wollte ich erst arbeiten“, sagt sie.
Vor einer Weiterbildung das Gelernte im Job anwenden
Ihre Empfehlung ist, das Gelernte in der Praxis anzuwenden, bevor man eine Weiterbildung beginnt. Zwei Jahre lang wandte sie ihr neues Fachwissen im Beruf an –bis sie sich für eine weitere Qualifizierung entschied. „Ich wusste, dass ich noch etwas machen musste und auch wollte.“ Ihr neues Ziel: diplomierte Einkaufsexpertin. Seit Anfang 2013 absolviert sie, wieder berufsbegleitend, eine zweite Fortbildung am BME.